Energieausweis mit Energiespar-Messung - Energiekosten effizient senken
Köln, den 27.10.2008
Unter der Marke Haus-Bauen-Service ist eine neue Marketing-Kampagne im Rahmen der Immobilienausstellung Hürther Bau- und Wohnträume am 25. und 26.10.2008 in Hürth im Raum Köln gestartet. Mit einem informativen Experten-Vortrag zum Thema "Energieausweis, Thermografie und Fördermittel - Energiekosten effizient senken!" vom Energieberater Herrn Dipl.-Ing. Georg Terfloth ist das Programm mit einem informativen Fachvortrag abgerundet worden. Anlass des Vortrages ist die gesetzliche Einführung des Energieausweises zum 01.01.2009 für Wohnimmobilien mit einer Fertigstellung nach dem 01.01.1966 im Falle des Verkaufs oder der Neuvermietung. Viele Immobilieneigentümer zeigen sich verunsichert hinsichtlich der unterschiedlichen Arten des Energieausweises - verbrauchsorientiert oder bedarfsorientiert - und stellen sich die Frage nach der jeweils für sie besseren Variante. Die Kampagne Haus-Bauen-Service hat zahlreiche Immobilien analysiert und nicht selten bei Vor-Ort-Begehungen der Immobilien festgestellt, dass gute Werte bei den Energieausweisen noch keine Garantie für einen guten
energetischen Zustand der Immobilie bedeuten. Insbesondere bauliche oder altersbedingte Mängel wie z.B. defekte Heizungsrohre oder undichte Fenster und Rollläden werden nicht durch die Ausstellung des Energieausweises entdeckt. Häufig sind diese Mängel jedoch Ursache für nicht erkannte Feuchtigkeitsschäden im Haus. Gefährliche Schimmelbildung ist die konsequente Folge. Meistens entdecken die Bewohner der Immobilie die Folgen der Baumängel zunächst am eigenen Körper in Form von Schwindel, Kopfschmerzen oder Atembeschwerden.
Die Kampagne Haus-Bauen-Service hat sich zum Ziel gesetzt, gesundheitsgefährdende Baumängel frühzeitig zu entdecken. Dies ist durch bauphysikalische Messungen mit Feuchtigkeitsmessgeräten und Wärmebildkameras (Thermografie) sichergestellt. Zusätzlich ist die Überprüfung der Luftdichtigkeit mit dem sogenannten BlowerDoor-Test nach DIN 13829 erforderlich. Im Hausbau setzten bekannte Dienstleistungsunternehmen, wie z.B. die Baudirekt GmbH, den BlowerDoor-Test gerne bereits in der Bauphase zur Qualitätssicherung ein. Die Kampagne Haus-Bauen-Service bietet daher zusätzlich die Variante des Energieausweises mit Energiespar-Messung an. Energiekosten können erst durch die ganzheitliche Betrachtung von Berechnung und Messung effizient gesenkt werden. Bauphysikalische Schwachstellen werden gezielt entdeckt durch die Luftdichtigkeitsprüfung (BlowerDoor-Messung) und die Thermografieaufnahme im Zusammenhang mit der bauphysikalischen Energieberechnung. Wird auf diese Berechnung oder Messung verzichtet, sind bauphysikalische Schäden und Gesundheitsschäden infolge von Schimmel nicht unwahrscheinlich.
Im Vortrag hat Herr Dipl.-Ing. Georg Terfloth eindringlich vor den schwerwiegenden Folgen von leichtfertig durchgeführten Eigenleistungen gewarnt. So seien sich viele Immobilieneigentümer nicht der Gefahr bewusst, dass durch bauphysikalisch nicht berechnete Wärmedämm-Maßnahmen Feuchtigkeitsschäden durch Wasserdampfdiffusion oder Kondensation entstehen können. Als Beispiel ist die nachträgliche Dämmung von sogenannten Heizkörpernischen mit Berechnungen nach DIN 4108 genauer untersucht worden. Bei ungeeigneter Wahl der Dämmung drohen hier gravierende Feuchtigkeitsschäden in der Heizkörpernische zwischen Außenwand und innenliegender Dämmung. Bei nachträglicher Dämmung einer in den 60er-Jahren typischen Heizkörpernische sind im Berechnungsbeispiel bis zu 6 Liter Feuchtigkeit pro Quadratmeter im Jahr ermittelt worden. Bauphysikalische Schwachstellen werden am schnellsten durch Messverfahren in der kühlen Jahreszeit kontrolliert bzw. entdeckt. Daher bietet die Kampagne Haus-Bauen-Service im Herbst / Winter eine befristete Aktion zur Durchführung von Thermografie- und Blower-Door-Messungen. Weitere Auskünfte erhalten Immobilieneigentümer bei Herrn Dipl.-Ing. Georg Terfloth, der u.a. als Energieberater der KfW-Bank und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie zugelassen ist. Wenden Sie sich für weitere Auskünfte oder die Beantragung von Fördergeldern bitte direkt an die Kampagne:
Haus-Bauen-Service
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Ansprechpartner: Beate Terfloth
Stadt: Haltern am See
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