Alu-TV® reflektiert die Stimmung der Leichtbaubranche auf der euroLITE und der euroSUPPLY
Mit 181 Ausstellern aus 11 Ländern bot die euroLITE einen repräsentativen Überblick über Softwaretools, Werkstoffe, Fertigungstechnologien und Serienbauteile zur Realisierung von Leichtbauideen. Die internationale Messe für Leichtbaukonstruktionen, die vom 23.-25. Juni 2009 im Messezentrum Salzburg stattfand, zeigte trotz Krise im Automobilbereich einen konstanten Trend zum Werkstoff Aluminium. Das Alu-TV®-Team war in Salzburg live vor Ort. In Kooperation mit dem Veranstalter H & K Messe GmbH, führte Alu-TV® Interviews mit Experten und Machern und fing die aktuellen Stimmungen und Entwicklungen der Branche ein.
In diesem Jahr informierten sich im Salzburger Messezentrum 1.963 Fachbesucher über effiziente Leichtbaulösungen. Ein Rückgang der Besucherzahlen von 8,4 % im Vergleich zum Vorjahr, doch in Hinsicht auf die allgemeine Flaute in der Leichtbaubranche und die daraus resultierenden aktuellen Reiserestriktionen der auftragsvergebenden Instanzen, kein überraschendes Ergebnis. "Wir haben keinen neuen Besucherrekord erwartet", kommentiert Wieland Kniffka, Geschäftsführer der H&K Messe GmbH die Besucherzahlen der euroLITE 2009 "doch die euroLITE konnte durch eine sehr hohe fachliche Qualifikation und Entscheidungskompetenz der Besucher überzeugen", beurteilt Kniffka die Messe.
Bei den Interviews von Alu-TV® war immer wieder die Rede von alternativen Einsatzbereichen des Aluminiums. Mehr und mehr Produzenten zählen nicht mehr nur Automobilhersteller und -zulieferer zu ihren Kunden. Gerade die Bereiche Medizin, Luft- und Raumfahrt, Maschinen- und Anlagenbau, Schifffahrt oder auch die Verpackungsindustrie greifen vermehrt zum Aluminium – Ein Wegweiser auf stabilere Konjunkturaussichten für die Zukunft.
Dabei wurden auf der euroLITE, die zeitgleich mit der Zuliefermesse euroSUPPLY stattfand, nicht nur Produkte aus Aluminium vorgestellt. Auch die Faserverbundstoffe sind auf dem Vormarsch - allerdings sieht man diese Werkstoffe nicht als Konkurrenzprodukt, sondern eher als gelungene Ergänzung zum Aluminium. Denn dort, wo es um große Hitzebeständigkeit oder um Kühlung geht, scheint Aluminium zumindest kurz- oder mittelfristig ohne wirkliche Alternative zu sein.
Ein weiterer Trend war auf der Messe zu spüren: Die Präsentation von Unternehmen im Verbund. Der sogenannte "Fairservice" ermöglicht Unternehmen eine Messepräsenz an Gemeinschaftsständen zu zeigen. Auffallendes Beispiel auf der euroLITE war der Gemeinschaftsstand der holländischen Aussteller. Hier präsentierten sich gleich mehrere Unternehmen unter einem CI. Teppich, Sitzgruppen, ja sogar das Wasser in den Blumenvasen leuchteten in der Farbe orange.
Auch die großen Unternehmen der Aluminiumbranche zeigten sich auf der euroLITE und euroSUPPLY mit repräsentativen Ständen. Videopräsentationen und ein Hintergrund, der Delfine im blauen Wasser zeigte, übermittelten die unmissverständliche Botschaft:
Gerade in Zeiten der Konjunkturflaute müssen wir Präsenz zeigen und neue Kunden und Partnerschaften für die Zukunft schaffen.
