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11.02.2015

Außerschulische Lernorte: Wo Schüler mit allen Sinnen lernen - und Lehrkräfte hohe Qualität erwarten können Sonderschau "Lernen zum Anfassen" auf der didacta 2015

Sind Löwenzahn und Mammutsteaks gesund? Wächst
Gemüse im Supermarkt? Wie entsteht eigentlich das Wetter? Warum kennt
die Natur keine Abfallprobleme? Schülerfragen können es in sich
haben. Auch wenn Lehrerinnen und Lehrer die Antworten wissen, bei der
anschaulichen Vermittlung des Stoffes stoßen sie in den Schulen oft
an Grenzen. Hier können außerschulische Lernorte den Unterricht
ergänzen. Dazu zählen beispielsweise Museen, Bauernhöfe, Science
Center, Themenwelten oder Recyclinghöfe.

Außerschulische Lernorte decken breites Spektrum ab

Angebote aus den Bereichen Natur, Technik, Gesellschaft,
Geschichte, Sport und Kultur können in den Unterricht integriert
werden und Fach- und Lehrkräfte bei ihrer täglichen Arbeit
unterstützen. Außerschulisches Lernen initiiert Bildungsprozesse
durch unmittelbare Begegnungen, das Lernen mit allen Sinnen,
praktisches Lernen und die Zusammenarbeit mit Experten.
Primärerfahrungen können Schüler an vielen Orten sammeln. Lehrkräfte
interessiert: Wie werden die Lerninhalte aufbereitet? Wer vermittelt
sie wie? Inwieweit passen sie in den Lehrplan?

Didacta Verband legt Qualitätskriterien vor

Die außerschulischen Lernorte im Didacta Verband der
Bildungswirtschaft haben hohe Maßstäbe für ihre Arbeit, die sie nun
erstmals in ihren Qualitätskriterien zum Ausdruck bringen. Im
Vordergrund stehen dabei die anschauliche Gestaltung und die
pädagogische Bearbeitung von fachlichen Inhalten.

"Wir möchten dazu beitragen, die Qualität der außerschulischen
Lernorte zu sichern und weiterzuentwickeln", sagt Dr. Michael Pries,
Sprecher des Ausschusses "Außerschulisches Lernen" im Didacta
Verband. "Die Qualitätskriterien sollen Lehrkräften und Eltern dabei
helfen, den Nutzen des außerschulischen Lernens zu benennen. An
diesen Kriterien können sie den Wert der Bildungsangebote erkennen -


und daran wollen wir uns messen lassen."

Ein guter außerschulischer Lernort zeichnet sich durch folgende
Qualitätskriterien aus:

- Er hat ein Bildungskonzept mit didaktischer und methodischer
Umsetzung.
- Er gestaltet Lernarrangements, schafft originale Begegnungen und
ermöglicht Primärerfahrungen, kurz: "Lernen mit allen Sinnen".
- Er ist wissenschaftlich vernetzt.
- Er beschäftigt geschultes Personal.
- Er regt zu Interaktion und/oder eigenem Handeln an und fördert
und erweitert so die Handlungskompetenz der Besucher.
- Er bietet Möglichkeiten zur Vor- und Nachbereitung der
Exkursion.
- Er bietet umfassende Beratung von Gruppen vor der Exkursion.
- Er sichert die Qualität seines Personals durch kontinuierliche,
verbindliche Schulungs- und Entwicklungsmaßnahmen und deren
Dokumentation.
- Er verpflichtet sich zur Evaluation/Selbstevaluation.

"Lernen zum Anfassen" auf der didacta in Hannover

Außerschulische Lernangebote erleben und dabei beispielsweise den
oben gestellten Fragen auf den Grund gehen, können die Besucher der
didacta 2015 vom 24. bis 28. Februar in Hannover. Auf der Sonderschau
"Lernen zum Anfassen" in Halle 16 präsentieren die außerschulischen
Lernorte im Didacta Verband und Partner viele spannende Workshops und
Mitmach-Aktionen.

Weitere Informationen:
Qualitätskriterien für das außerschulische Lernen / Ausschuss
"Außerschulisches Lernen" im Didacta Verband
www.didacta.de/Ausserschulisches-Lernen.php
Sonderschau "Lernen zum Anfassen" auf der didacta 2015
www.didacta.de/download/LernenZumAnfassen2015_03_Web_.pdf



Pressekontakt:
Deutsche Messe AG
Andrea Staude
Tel.: +49 511 89-31015
E-Mail: andrea.staude@messe.de
www.didacta-hannover.de/presseservice





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