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30.01.2018

Ravensburger-Chef Clemens Maier: "Es ist wichtig, immer wieder neue Themen, neue Produktmarken zu etablieren!" (AUDIO)


Das oberschwäbische Traditionsunternehmen setzt auf
Internationalisierung und Innovation - Umsatz von 471,7 Millionen
Euro im Geschäftsjahr 2017 INTERVIEW mit Clemens Maier,
Vorstandsvorsitzender Ravensburger Gruppe

Anmoderation:

Ab heute (30.01.) pilgern sie wieder nach Nürnberg - Spielefans
und Spieleexperten aus aller Welt. Ihr Ziel: die Internationale
Spielwarenmesse, auf der die Branche das weltweit breiteste Angebot
aus den Bereichen Spiel, Hobby und Freizeit präsentiert. Und
natürlich wollen alle wissen, was 2018 die Spielwarenwelt bestimmen
wird. Das internationale TrendCommittee der Spielwarenmesse hat drei
zentrale Trends ausgemacht: "Explore Nature", "Team Spirit -
gemeinsam zum Spielsieg" und "Just for Fun - Spiele mit Spaßfaktor".
Auch Ravensburger ist auf der Messe vertreten und liegt mit der
Weiterentwicklung des erfolgreichen audiodigitalen Lernsystems
"tiptoi®" einmal mehr voll im Trend. Der orangefarbene tiptoi®-Stift
ist ab sofort mit einem Mikrofon ausgestattet. Damit können Kinder
von sechs bis zehn Jahren Geräusche und Geschichten aufnehmen, Lieder
singen und fantasievoll ihre eigene Spielewelt gestalten. Bereits
gestern hat Ravensburger beim traditionellen
Wirtschaftspressegespräch einen Einblick in seine strategischen Pläne
gegeben und eine Bilanz des Geschäftsjahres 2017 gezogen. Insgesamt
hat die Ravensburger Gruppe im abgelaufenen Geschäftsjahr einen
Umsatz von 471,7 Millionen Euro gemacht und liegt damit auf dem
Niveau des Vorjahres. Wir haben uns am Vorabend der Spielwarenmesse
mit dem Ravensburger-Vorstandsvorsitzenden Clemens Maier unterhalten.

1. Herr Maier, wie war das Geschäftsjahr 2017 der Ravensburger
Gruppe?

Wir sind insgesamt zufrieden, wir haben ja mit einem neuen
Führungsteam eine Strategie gemacht, in der wir Ravensburger noch


internationaler aufstellen wollen und auch stark in das Thema
Innovation investieren. Und da sind wir im letzten Jahr ja ganz gut
vorangekommen, wir sind im Ausland gewachsen. Also wir sind soweit
mit den Umsatzzahlen, die wir hier präsentiert haben zufrieden.
(0:22)

2. Sie haben das Thema Internationalisierung angesprochen. Warum
ist diese gerade auch für ein Traditionsunternehmen wie Ravensburger
so wichtig?

Das ist natürlich wichtig für uns weil wir im deutschen Markt sehr
gut etabliert sind, auch da gibt es Wachstumschancen. Aber wir haben
in ausländischen Märkten, wir nehmen da gerade immer England oder die
USA als Beispiel, noch Wachstumspotential. Und letztlich kommen die
Märkte auch immer näher zusammen, Themen kann man in verschiedenen
Märkten etablieren. Und so sehen wir, dass wir unsere Spiele im
Ausland jetzt gut platzieren können. (0:27)

3. Dieser Strategie folgend hat Ravensburger im vergangen Herbst
die amerikanische Firma ThinkFun erworben. Was hat Sie zu dieser
Übernahme bewogen?

Die Spiele von ThinkFun sind alles Denk- und Logikspiele. Das ist
etwas, das Ravensburger so unter der eigenen Marke noch weniger
angeboten hat. Wir glauben, dass die Spiele auch den Zeitgeist
treffen, das sind Spiele, die man oft auch alleine und in
verschiedenen Leveln und damit auch in kurzer Zeit spielen kann. Und
natürlich sehen wir, dass wir aus ThinkFun gerade international über
unser Vertriebsnetzwerk noch mehr machen können. (0:27)

4. Ein zentrales Element Ihrer Unternehmensstrategie ist das
konsequente Vorantreiben von Innovationen. Warum ist es gerade für
ein Unternehmen mit so viel Tradition wichtig, seine Produkte weiter
zu entwickeln und neue Wege zu gehen?

Wir haben ja viele Produkte, die wir seit langen Jahren führen,
pflegen und weiterentwickeln, das ist der Kern. Aber zusätzlich muss
man auch immer wieder neue Themen, neue Produktmarken etablieren. Und
da ist es uns 2017 gelungen eine neue, sehr erfolgreiche an den Markt
zu bringen, das war "GraviTrax®" - die interaktive Kugelbahn. Kinder
ab acht Jahren spielen damit und das hat einen fulminanten Start im
deutschsprachigen Markt hingelegt. Und wir freuen uns darauf, das
dieses Jahr weiter zu entwickeln. (0:33)

5. Um Ihre Innovationskraft weiter zu stärken, etablierten Sie im
vergangenen Jahr neue Arbeits- und Entwicklungsumgebungen wie
"Digital Center" und "Innovation Campus" im Unternehmen. Warum spielt
Digitalisierung auch für ein Traditionsunternehmen eine immer
wichtigere Rolle?

Das tut es natürlich, weil die Zielgruppe auch in der digitalen
Welt unterwegs ist, dort Zeit verbringt, und wir uns zur Aufgaben
gestellt haben, dass wir mit unseren wesentlichen Produktmarken auch
in der digitalen Welt sind und dort den Kindern auch etwas zu bieten
haben. Deswegen investieren wir zum Beispiel auch bei einem
"GraviTrax®" in die digitale App, die man losgelöst von dem
physischen spielen kann. (0:22)

6. Welche Spieletrends sind aus Ihrer Sicht für das Jahr 2018
bereits abzusehen?

Es ist immer schwierig, schon im Januar über generelle Markttrends
zu sprechen. Wir sehen, dass das Thema klassisches Brettspiel gerade
wieder richtig gut läuft und das freut uns sehr, denn das ist ja auch
der Kern unseres Geschäftes. Wir sehen, dass auch eine Bereitschaft
da ist, Strategiespiele zu spielen, das ist sicher mal ein Trend, den
wir sehen. (0:21)

Abmoderation:

Die Spielewelt blickt ab heute nach Nürnberg. Auf der
Internationalen Spielwarenmesse stellen bis zum 4. Februar über 2.900
Aussteller aus mehr als 68 Ländern eine Million Produkte aus.
Mittendrin: das oberschwäbische Traditionsunternehmen Ravensburger,
der führender Anbieter von Puzzles, Spielen und
Beschäftigungsprodukten in Europa.

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