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11.03.2010

Die Rainforest Alliance unterstützt nachhaltigen Tourismus - Grüner Brückenschlag

Mit über 900 Millionen Reisenden jährlich ist die Tourismusindustrie ein wichtiger Wirtschaftszweig – vor allem für Regionen mit großer ökologischer und kultureller Vielfalt. Wo sich der Tourismus jedoch unkontrolliert entwickelt, besteht die Gefahr, Lebensräume für Mensch und Tier unwiederbringlich zu zerstören oder sozio-kulturelle Traditionen negativ zu beeinflussen. Die Rainforest Alliance arbeitet intensiv mit Tourismusveranstaltern zusammen, um ihnen zu helfen, ein nachhaltig ausgerichtetes Reiseprogramm aufzusetzen. Ziel sind Umweltschutz und Ressourcensicherung und – genauso wichtig – Einkommenssicherung für ortansässige Betriebe und deren Arbeitnehmer. Dass es möglich ist, dabei sogar Kosten einzusparen, zeigt eine Studie. Für die „Kosten-Nutzen-Analyse der Einführung guter Managementpraktiken in Tourismusunternehmen“ wurden jüngst Daten von Touristikunternehmen in Belice, Costa Rica, Ecuador, Guatemala und Nicaragua erhoben, die an dem Programm für nachhaltigen Tourismus der Rainforest Alliance teilnahmen. Die Auswertung zeigt, dass die Betriebskosten der Hotels durch Einsparungen beim Energie- und Wasserverbrauch gesenkt werden konnten. Durch Verträge mit lokalen kleinen und mittelständischen Unternehmen konnten die Ausgaben für Waren und Dienstleistungen ebenfalls gesenkt werden. Die Rainforest Alliance bietet Touristikunternehmen, die ihren Betrieb nachhaltig führen möchten, z. B. Fortbildungsprogramme an, mit dem Ziel die Unternehmen an eine mögliche Zertifizierung heranzuführen. Ein solches Zertifikat ist ein nützliches Marketinginstrument. Ebenso wichtig ist die Information der Reisenden selbst, damit sie gezielt nachhaltige Angebote auswählen können. auch dabei unterstützt die Rainforest Alliance die Anbieter durch Informationsangebote und -plattformen. Ein Beispiel hierfür ist die Unterzeichnung eines Kooperationsvertrages mit der CATA (Central American Tourism Agency) im November 2009. Der europäische Markt soll mehr über nachhaltigen Tourismus in Zentralamerika erfahren, da grünes Reisen dort auf wachsendes Interesse stößt. Zusammenarbeiten wird man auch bei der Organisation und dem Angebot von Reisen.



Über den Erfolg von nachhaltigem Tourismus entscheiden die Vertrauenswürdigkeit und die Verlässlichkeit des Nachhaltigkeits-Standards. Gemeinsam mit dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP), der United Nations Foundation, der Welttourismusorganisation (UNWTO) und der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) arbeitet die Rainforest Alliance derzeit mit an der Gründung des Tourism Sustainability Council (TSC). Dieser freiwillige Standard ist ein Zusammenschluss des Global Sustainable Tourism Criteria (GSTC) und des Sustainable Tourism Stewardship Council (STSC) und soll noch 2010 ins Leben gerufen werden.

Die Rainforest Alliance fördert seit 10 Jahren weltweit nachhaltige Managementpraktiken im Tourismus. Bereits 320 Hotels, rund 130 Reiseveranstalter und mehr als 40 Tourismus-organisationen führen das Emblem der Umweltschutzorganisation, weil sie gute soziale und umweltorientierte Praktiken anwenden. Und ihre Zahl wächst beständig.

Ein Infostand der Rainforest Alliance findet sich auf der ITB Berlin (10. – 14. März 2010), Halle 4.1, Stand 221A. Eine Diskussionsveranstaltung zum Thema „Grünes Zentralamerika – Zusammenarbeit zur Förderung des nachhaltigen Tourismus“ mit Tourismusverantwortlichen der Hauptreiseländer Costa Rica, Guatemala, Nicaragua und Anbietern findet am Donnerstag, den 11. März 2010, ab ca. 15.00 Uhr in Halle 4.1 statt.














Firma: Rainforest Alliance - Pressestelle D/A/CH c/o :relations Gesellschaft für Kommunikation

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Dagmar Seyfert
Stadt: Frankfurt am Main
Telefon: 069.96365213


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