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28.03.2007

Musikmesse startet mit Ausstellerrekord: 1.604 Aussteller präsentieren Musikinstrumente und Zubehör

Neues Ausstellungsareal erweitert das Spektrum des Messeangebots

Mehr als 200 Live-Konzerte, Workshops, Events, nationale und internationale Musik-Stars machen die Musik erlebbar

Die Internationale Musikmesse in Frankfurt am Main startet am Mittwoch mit einem Aussteller-Rekord: 1.604 Unternehmen präsentieren ihre Produkte vom 28. bis 31. März auf dem Frankfurter Messegelände. „Damit ist die Musikmesse die größte in ihrer 28-jährigen Geschichte,“ sagt Detlef Braun, Geschäftsführer Messe Frankfurt GmbH. Die Musikmesse gibt ein umfassendes Bild der MI-Industrie, von den akustischen, klassischen Instrumenten und Noten, über E-Gitarren und E-Bässen bis hin zu den neuesten Entwicklungen in der Musikelektronik, Musiksoftware und dem DJ-Equipment.
Die Musikmesse in Frankfurt am Main ist international der wichtigste Termin und das Geschäftsbarometer für die MI-Industrie, die zur Musikmesse optimistisch ins Jahr 2007 blickt. Erste Analysen der Anmeldezahlen an Musikschulen in Deutschland zeigen zudem, dass das Interesse am Musizieren wieder steigt. Die Musikmesse versteht sich hier nicht nur als Marktplatz der Anbieter und Käufer von Instrumenten, sondern stärkt ihre Position als Imageplattform für das Musizieren. „Und dieses doppelte Konzept trägt erste Früchte – die Umsätze der MI-Industrie steigen auch im Inland erstmals wieder merklich, das Musizieren ist in aller Munde und die Musikmesse ist so groß wie nie zuvor.“

Mit vielen Veranstaltungen zur Nachwuchsförderung unterstreicht die Musikmesse die Bedeutung der musikalischen Ausbildung für Kinder und Jugendliche. Mit neuen Ausstellungsbereichen, der sinnvollen Zusammenführung von Branchensegmenten und den interessanten Events bietet die Musikmesse ein einzigartiges Programm.

Die leicht gestiegenen Ausstellerzahlen (1,5%) lassen sich auf konstante Buchungen aus Deutschland und einen leichten Anstieg der internationalen Ausstellerbeteiligung zurückführen. Mit 574 Unternehmen ist die deutsche MI-Industrie am stärksten vertreten, gefolgt von den USA (152), Italien (125), der VR China (124), Großbritannien (78), Spanien (64), Frankreich (63), Südkorea (64), den Niederlanden (46) und Taiwan (38). Die größten Zuwächse verzeichnen Großbritannien (+11), die VR China (+10) und die Schweiz (+8). „Die konstant steigenden Zahlen zeigen die Bedeutung der Musikmesse als wichtigste internationale Business-Plattform“, so Detlef Braun weiter. Mit 1.057 Unternehmen aus dem Ausland, das sind 22 mehr als in 2006, repräsentiert die Musikmesse einen Grad internationaler Beteiligung von 66 % – den höchsten in der Branche.



Die MI-Branche blickt positiv auf das Jahr 2007. „Die Erhöhung der Mehrwertsteuer hat sich nicht in dem Maße negativ ausgewirkt wie befürchtet, daher geht die Musikinstrumentenbranche positiv gestimmt in das Jahr 2007. Die Wachstumsperspektiven für Deutschland haben sich spürbar verbessert“, so Dagmar Sikorski, Vorsitzende des deutschen Dachverbandes Musikwirtschaft und Veranstaltungstechnik e.V. (DVMV).

Neu in der Belegung der Hallen ist der Umzug der Zupf- und Streichinstrumente von Halle 6.1 in Halle 1.2. Mit der Nähe zu den Flügeln, Pianos und Klavieren in Halle 1.1 führt die Musikmesse diese beiden Segmente unter einem Dach zusammen. Mit dem neuen Ausstellungsareal musikbiz in Halle 4.2 setzt die Musikmesse eine konsequente Erweiterung ihres Angebots um. Dort sind zum ersten Mal Anbieter der Musikindustrie vertreten. Die Produktion von Musik und deren Vermarktung wird durch die Präsenz von Tonträger-Labels, Musikverlagen, Konzert-Veranstaltern und Musikmarketingunternehmen für die Besucher erlebbar. Auf der eigenen musikbiz-Stage stellen sich die Initiativen und Organisationen mit Bands und Projekten den Messebesuchern vor. Die im letzten Jahr eingeführte Hallenerweiterung um die Ebene 4.2 für die elektrischen Gitarren hat sich bewährt, und so sind auch in diesem Jahr große Aussteller mit E-Gitarren und E-Bässen auf dieser Ebene zu finden.

Die weitere Hallenbelegung bleibt unverändert. Die Hersteller in Halle 3.0 zeigen alles rund um Schlagzeug und Perkussion, während in Halle 3.1 die leiseren Töne an den akustischen Gitarren gezupft werden können. Hier stellen auch die Musikverlage ihre Noten und anderen Produkte aus. Das lebendige Branchensegment der Synthesizer, Keyboards, Digital-Pianos, Computer-Software, Harddisk-Recording und DJ Equipment finden die Besucher in den Hallen 5.0 und 5.1. Die Blech- und Holzblasinstrumente sind in Halle 6.0 zu finden.

Das umfangreiche Rahmenprogramm der Musikmesse mit mehr als 200 Live-Konzerten auf den Bühnen, Workshops und Produktpräsentationen, Sonderaktionen für den musikalischen Nachwuchs, Autogrammstunden und Preisverleihungen unterstreicht den Anspruch der Musikmesse, das Musizieren in all seinen Facetten abzubilden. An den ersten drei Messetagen, 28. bis 30. März, haben die Fachbesucher die Möglichkeit, sich über Neuheiten zu informieren und mit den Händlern und Herstellern in Kontakt zu treten. Am Publikumstag (31. März), kann die musikinteressierte Öffentlichkeit die Musikmesse besuchen. Dann heißt es: ausprobieren und anfassen ausdrücklich erwünscht!

Mit dem Frankfurter Musikpreis wird in diesem Jahr der Dirigent und Komponist Peter Eötvös ausgezeichnet. Mit der Verleihung des Frankfurter Musikpreises 2007 an Peter Eötvös würdigt das Kuratorium der Stiftung Frankfurter Musikpreis einen Künstler, der sich der Wahrnehmung Neuer Musik und der Heranführung des künstlerischen Nachwuchses an eben diese in besonderem Maße verschrieben hat. Der Frankfurter Musikpreis feiert in diesem Jahr seine 25. Verleihung. Der Deutsche Musikinstrumentenpreis, der vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie ausgeschrieben wird, würdigt insbesondere Leistungen der Musikinstrumentenbaukunst und geht in diesem Jahr an zwei Hersteller mit ihren Produkten aus den Bereichen Bassposaune und Kontrabass. Der Musikmesse International Press Award (MIPA) ist der „Grammy“ der MI-Branche: Er wird von einer Jury mit über 100 Fachmagazinen aus aller Welt in 40 verschiedenen Kategorien verliehen. Erstmals findet in diesem Jahr die Preisverleihung des ICMP/CIEM Serious Music Award statt. Die internationale Dachvereinigung der Musikverleger zeichnet mit dem Preis herausragende Leistungen in der medialen Verbreitung klassischer Musik in der Öffentlichkeit aus. Weitere wichtige Preisverleihungen anlässlich der Musikmesse sind der Klavierspieler des Jahres (Bundesverband Klavier), der an einen Prominenten verliehen wird, der sich um das Klavierspiel verdient gemacht hat. Der Deutsche Musikverleger-Verband verleiht den Musikeditionspreis Best Edition und die Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e.V. den Innovationspreis für das Ehrenamt in der Musik.
Die Nachwuchsförderung im Bereich der Musik wird mit mehreren Veranstaltungen während der Musikmesse unterstützt. Das Finale des größten deutschen Schülerband Wettbewerbs SchoolJam findet zum ersten Mal am Publikums-Samstag statt. Acht Schülerbands spielen auf einer großen Bühne vor einer Jury um den Titel „Beste Schülerband Deutschlands“. Viele Stars aus der Musikszene unterstützen das Projekt SchoolJam – als Top-Acts des Finales stehen mit den Schülerbands die Stars Killerpilze, Revolverheld und Nevio auf der Bühne. Die Musikmitmach-Ausstellung music4kids findet über die gesamte Woche auf der Musikmesse statt. In diesem Bereich können Kindergartenkinder und Schulklassen spielerisch mit Instrumenten und physikalischen Phänomenen rund ums Musizieren in Kontakt kommen. Am Publikums-Samstag ist music4kids den ganzen Tag geöffnet und steht Kindern von 8 bis 14 Jahren offen.

Ein breites Angebot von Konzerten findet auf den Bühnen der Musikmesse statt. Das große Festivalzelt, die Agora Stage vor Halle 3, wartet gleich mit drei Bühnen auf. Die Acoustic Stage in Halle 3.Via (Raum Facette) präsentiert die etwas leiseren Töne. Auf der musikbiz Stage in Halle 4.2 zeigen Newcomer ihre musikalischen und Live-Qualitäten. Das Musikmesse Forum (Halle 3.Via, Raum Kontrast) bietet eine Mischung aus Konzerten, Workshops und Vorträgen. Die neue aufgebaute Pro Stage (Freigelände P10) bietet neben Vorträgen auch ein abwechslungsreiches Live-Musik-Programm.
Am Publikums-Samstag (31. März) werden zusätzliche Events und Konzerte das Publikum begeistern. Stars wie Marc Terenzi, Die Killerpilze, Nevio, Virginia Jetzt!, El*ke oder Europe werden für regen Zulauf vor den Bühnen sorgen. Musiker wie Dave Mustaine. Kerry King, Stu Hamm, Jonas Hellborg, Dave Garibaldi, Billy Cobham, Billy Sheehan, Russ Miller, David Garfield oder Hiram Bullock geben Workshops oder stehen für Autogrammstunden zur Verfügung. Mitglieder berühmter Formationen haben ebenso ihr Kommen zugesagt, so zum Beispiel von Queensryche, Children of Bodom, Die Happy, Juli, Laith Al Deen, Guano Apes oder Pur. Die internationale Musikmesse in Frankfurt am Main wird so wieder zum wichtigsten Termin für die MI-Branche und zum Anziehungspunkt für alle Musikinteressierten.

Die Musikmesse ist vom 28. März bis 31. März täglich von neun bis 18 Uhr geöffnet.

Eintrittspreise Musikmesse 2007
Fachbesucher
Tageskarte (Vorverkauf und Online) 22,00 Euro
(Kasse) 38,00 Euro
Dauerkarte (Vorverkauf und Online) 40,00 Euro
(Kasse) 58,00 Euro
Publikum (Samstag 31. März)
Erwachsene (Online-Vorverkauf ) 22,00 Euro
Erwachsene (Kasse) 26,00 Euro
Kinder von 6-12 Jahren 7,00 Euro
Schüler/Studenten/Zivis 14,00 Euro
Familien (bis zu zwei Erwachsene
und drei Kinder von 6-12 Jahren) 25,00 Euro

Die Eintrittskarte zur Musikmesse berechtigt auch zum Besuch der Prolight + Sound und umgekehrt. Im Eintrittspreis inbegriffen ist die Rückfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln 2. Klasse im Geltungsbereich des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV).





Firma: Messe Frankfurt Exhibition GmbH

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Andreas Höflich
Stadt: Frankfurt - Germany
Telefon: 069-7575-6866


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