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29.11.2010

18. Münchner Management Kolloquium am 15./ 16. März 2011

"Globale Industrialisierung: Wie bleibt der Standort Deutschland wettbewerbsfähig?" am Beispiel der Chemieindustrie Die Chemieindustrie stellt einen der vier größten Industriezweige in Deutschland dar. Als innovative Schlüsselindustrie mit Schnittstellen zu sämtlichen Wirtschaftszweigen prägt die Chemieindustrie maßgeblich den Standort Deutschland und gehört zu den größten Arbeitgebern. Die Unternehmen der chemisch-pharmazeutischen Industrie erwirtschafteten 2009 152,7 Mrd. Euro. Über 55% des Gesamtumsatzes wurde im Ausland erwirtschaftet. Der Verband der chemischen Industrie (VCI) prognostiziert für 2010 eine Erhöhung des Gesamtumsatzes um etwa 6% auf rund 162 Mrd. Euro, insbesondere durch eine anziehende Auslandsnachfrage.

Die deutsche Chemie- und Pharmaindustrie ist ein Eckpfeiler im deutschen Innovationssystem. Aufgrund der hohen Forschungsintensität der Branche wird ein großer Teil des gesamtindustriellen Innovationspotenzials erzeugt. Sie ist ein wichtiger Lieferant von neuen Materialien und Vorprodukten sowie von Ideen und Anwendungs-Know-how für viele Branchen. Ihr Anteil von etwa 16 Prozent an den FuE-Aufwendungen des Verarbeitenden Gewerbes ist überproportional hoch. Unter sämtlichen Branchen investiert die chemisch-pharmazeutische Industrie am drittstärksten in Forschung und Entwicklung – nach dem Fahrzeugbau und der Elektrotechnik. Die deutschen Chemieunternehmen positionieren sich verstärkt in globalen Zukunftsmärkten. Sie haben frühzeitig Geschäftsfelder besetzt, die essentielle Bedeutung für die globale Gesellschaft haben. Hierzu gehören beispielsweise die Erhöhung der Energie- und Ressourceneffizienz, alternative Energien, die Erneuerung der Rohstoffbasis, neuartige Materialien oder die Verbesserung der Umweltverträglichkeit von Produkten. In diesen Geschäftsfeldern will die Branche ihre Aktivitäten künftig ausbauen. Dies zeigt eine Umfrage des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI) unter den Mitgliedsunternehmen.

Die Chemie ist ein Befähiger für viele Branchen und für den Wohlstand ganzer Nationen. Der Erfolg der chemischen Industrie ist insbesondere durch die vielseitige Verwendbarkeit der Produkte begründet. Chemische Erzeugnisse haben Einzug in alle Bereiche des täglichen Lebens gefunden und werden in 90% der alltäglich verwendeten Produkte eingesetzt. Neben den Produkten in der Gesundheitsindustrie ist vor allem die hohe Anzahl von Erzeugnissen für produzierende Unternehmen ein wesentlicher Grund für den Erfolg der chemischen Industrie. Damit deutsche Chemieunternehmen das globale Marktpotenzial erfolgreich erschließen können, bedarf es geeigneter Lösungsansätze und Konzepte auf dem Weg zur Globalen Industrialisierung.



Unter anderen werden folgende Referenten aus der Chemie- und Pharmaindustrie zu den Herausforderungen der Globalen Industrialisierung und den sich daraus ergebenden Chancen für den Standort Deutschland auf dem Münchner Management Kolloquium 2011 referieren:

Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Reitzle, Vorsitzender des Vorstands der LINDE AG

Jörg Hellwig, General Manager der LANXESS Deutschland GmbH

Hanno D. Wentzler, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Freudenberg Chemical Specialities KG

Heiner Hoppmann, CEO der Aenova Holding GmbH

Dr. John V. Herold, Executive Vice President der DELO Industrial Adhesives LLC

Dr. Ralf-Uwe Bauer, Vorstand der smartfiber AG

Das Münchner Management Kolloquium 2011 bildet eine Plattform zu einer zukunftsgerichteten Diskussion neuer Perspektiven für profitable Unternehmensführung und -gestaltung. Dabei besteht die Gelegenheit zum Dialog und Austausch an Erfahrungen und Erkenntnissen sowie zur Mitnahme wertvoller Anregungen. Für Journalisten ist die Teilnahme kostenlos.







Firma: TCW Transfer-Centrum für Produktions-Logistik und Technologie-Management GmbH & Co. KG

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Ansprechpartner: Horst wildemann
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