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05.04.2012

Wohnen in der Zukunft – ein Plus an Energie

Ein gutes Dutzend Plusenergiehäuser, zwei Studierendenteams und zahlreiche Innovationen im Bereich Energieeffizienz – das alles erwartete die etwa 150 Teilnehmer beim „2. Symposium Energie Plus Gebäude“ am 30. März 2012 in der Landesmesse Stuttgart. Das umfangreiche Programm bot allen einerseits die Gelegenheit, neue Ansätze des energieeffizienten Bauens kennenzulernen, andererseits Zeit sich mit anderen Experten auszutauschen. Die Referenten bewiesen, dass gerade im Bereich Solarenergie noch viel Potential steckt, das noch nicht ausgeschöpft ist. Nach dem ersten Tag der „CEP® CLEAN ENERGY & PASSIVEHOUSE“, der von Veranstaltungen zu Passivhäusern, Solarthermie und solarem Kühlen geprägt war, durften die Teilnehmer des Symposiums einem spannenden Folgetag entgegenblicken. Nach der Begrüßung durch Sandra Bayer Teixeira von der REECO GmbH bildete die Rede von Prof. Dr.-Ing. Thomas Stark den Auftakt zu einer interessanten Veranstaltung, in der bestehende Plusenergiehäuser und neue Konzepte vorgestellt wurden.

Besondere Aufmerksamkeit wurde dabei den Plusenergiehäusern zweier Studierendenteams zuteil: Sowohl die RWTH Aachen als auch die HTWG Konstanz stellten ihre Konzepte vor, mit denen sie beim diesjährigen Wettkampf „Solar Decathlon Europe“ um den Sieg kämpfen werden. Innerhalb dieses Hochschulwettbewerbs planen und bauen 20 Teams ein solarbetriebenes Wohnhaus, das im September 2012 in Madrid errichtet und unter Alltagsbedingungen präsentiert wird. Trotz der Konkurrenz im Wettbewerb reisten die Studenten aus Aachen und Konstanz gemeinsam an und bilden als „Team Deutschland“ eine Allianz, die sich durch gegenseitige Unterstützung und Tipps auszeichnet.

Neben dem Vortrag der Studierenden stach die Präsentation des "Effizienzhaus Plus" von Werner Sobek hervor. Anders als beim Solar Decathlon, der dem Thema „Solarenergie“ erhöhte Aufmerksamkeit schenkt, nutzt das „Effizienzhaus Plus“ nahezu alle momentan zur Verfügung stehenden Technologien zum Energiemanagement: sowohl Energiespeicher im Haus, E-Mobility als auch Smart Grid werden hier berücksichtigt. Seit März 2012 wohnt eine Familie im „Effizienzhaus Plus“ um eine realistische Einschätzung des Gesamtenergieverbrauchs treffen zu können.



Am Ende des Tages konnten alle Teilnehmer auf eine informative und lehrreiche Veranstaltung zurückblicken. Prof. Thomas Stark fasste die Erkenntnisse des Tages zusammen und blickt einer Zukunft entgegen, in der Energieplushäuser aller anwesenden Fachleute eine immer größere Rolle spielen werden.

Verfasst von: David Ranftler

Das “Counter Entropy House“ wird gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

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