Messe Bremen bietet als neuen Service RSS-Newsfeeds an Das Internet – unendliche Weiten voller Informationen. Einfach ein paar Tasten drücken und schon finden sich Nachrichten, Branchendienste, Firmenhomepages und Familie Schmitz, die stolz ihren Nachwuchs präsentiert. Jeder Nutzer hat andere Interessen und was diesen entspricht, legt man gern in seine Favoritenliste. Dort sammeln sich direkte Links, auf die man häufig zurückgreift. Doch ab einem gewissen Umfang wird es unpraktisch – im Alltag bleibt kaum Zeit, jeden Tag bei zwanzig oder mehr Favoriten nach Neuigkeiten zu forschen. Eine praktische Lösung sind so genannte RSS-Newsfeeds (Really Simple Syndication). Diesen Service bietet seit kurzem auch die Messe Bremen an. Wer regelmäßig über neue Veranstaltungen oder aktuelle Meldungen Bescheid wissen möchte, abonniert einfach den Feed und wird informiert, sobald es etwas Neues auf der Homepage gibt.
„Damit haben wir uns auf neues Terrain gewagt, bisher bietet von den Messegesellschaften in Deutschland nur die Leipziger Messe diesen Service an. Ich bin sehr gespannt auf die Resonanz“, erklärt Hans Peter Schneider, Geschäftsführer der Messe Bremen. „Im Internet ist heute viel mehr möglich, durch Blogs und Podcasts etwa verändern sich Informationsangebote und -beschaffung enorm.“ Neben den Newsfeeds gibt es auch auf der Webseite zur Veranstaltung „jazzahead!“ Neues: Im Menüpunkt „Audio Files“ können Besucher einem Mitschnitt aus der Sendung „Jazzfacts“ von hr2 kultur des Hessischen Rundfunks lauschen, geplant sind auch Hörproben der auftretenden Künstler.
RSS-Newsfeeds zu nutzen, ist sehr einfach: Der Abonnent braucht zuerst einen so genannten Feedreader, also ein Programm, das in regelmäßigen Abständen prüft, ob sich in den einzelnen Newsfeeds etwas geändert hat. Es gibt mittlerweile viele unterschiedliche Reader, einige lassen sich kostenlos herunterladen, andere bieten Zusatzfunktionen und sind gegen Entgelt zu haben. Nachdem der Reader auf dem Rechner installiert wurde, kann der Nutzer aus seinen bevorzugten Seiten sein persönliches Informationsprogramm zusammenstellen, ohne dabei seine Kontaktdaten hinterlegen zu müssen.
Dann bietet der Feedreader eine geordnete Übersicht über die aktuellen Einträge der ausgewählten Websites – das spart langes Suchen im Netz oder das Abonnement von vielen Newslettern. Der Nutzer kann direkt im Reader eine Voransicht der Artikel sehen und sich dann entscheiden, ob er von dort direkt auf den speziellen Inhalt der jeweiligen Website geht, um die komplette Information zu lesen oder weitere Zusatzinformationen zu erhalten.
RSS-Newsfeeds sind bisher hauptsächlich auf Nachrichtenseiten und in Blogs verbreitet. Man abonniert die Inhalte, die besonders interessieren und bekommt automatisch in regelmäßigen Abständen die neuen Informationen auf den Computer. Es handelt sich dabei um einen Austausch von Dateien, die nur Texte und Links in Format und Struktur einer XML-Datei enthalten, ohne Layout oder weitere Zusatzinformationen. Diese XML-Dateien sind nach festen Standards angelegt, die von anderen Anwendungen „gelesen“ werden können. Dies bietet den Vorteil, dass sich die Feedinhalte unkompliziert weiterverarbeiten und zum Beispiel auf einer anderen Internetseite einfügen lassen.
Weitere Informationen zur Messe Bremen und den Messe-Bremen-Newsfeed gibt es unter www.messe-bremen.de, weitere Informationen zu RSS gibt es unter http://uckan.info/texte/was-ist-rss/.
