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12.01.2009

Pueblo-Indianer Cloud Eagle präsentiert Kraftbären aus Stein

Steinheilkunde auf der „mineralien 2008 hamburg“

31. Internationale Börse für Mineralien, Fossilien,
Edelsteine und Schmuck vom 12. bis 14. Dezember
auf dem Gelände der Hamburg Messe
Die heilende Kraft der Steine – das Wissen darüber ist so alt wie die kontroverse Diskussion des Themas. Ist Gestein nichts anderes als leblose Materie oder haben Edelsteine und Mineralien positive Auswirkungen auf Gesundheit und Wohlbefinden? In unserer modernen und technisierten Zeit wächst das Interesse an Heilsteinen ebenso wie die Zahl der Anbieter und Experten auf diesem Gebiet. Die „mineralien 2008 hamburg“ vom 12. bis 14. Dezember vermittelt in einem gesonderten Ausstellungsbereich in Halle B1 umfangreiches Grundlagenwissen sowie neue Theorien und Erkenntnisse rund um das Thema Steinheilkunde. Eine Vortragsreihe mit anerkannten Fachleuten, verschiedene Heilsteine und Fachliteratur informieren die Besucher der 31. Internationalen Börse für Mineralien, Fossilien, Edelsteine und Schmuck über die vielfältigen Einsatzbereiche, in denen die Kraft der Steine genutzt wird. Interessierte haben zudem die Möglichkeit, bei verschiedenen Anwendungen vor Ort die Wirkung der Steine auf den eigenen Körper zu testen.

Die Steinheilkunde kommt in der Heilpraxis, aber auch in der konventionellen Medizin zum Einsatz. „Bei den Heilpraktikern, die mit Heilsteinen arbeiten, gab es in den vergangenen zehn Jahren eine Zunahme um 30 Prozent. Und es gibt nachweisbare Erfolge“, sagt Werner Kühni, Vorsitzender des Vereins Steinheilkunde. Auf der „mineralien 2008 hamburg“ können Befürworter und auch Skeptiker nun mehr über den gesamten Bereich erfahren. So hält unter anderem der Autor und Experte Michael Gienger einen Vortrag zum Thema „Die ganzheitliche Steinheilkunde“, und die Autorin Edith Helene Dörre stellt ihr Buch „Das Edelsteinfundament“ vor.

Der spirituelle Lehrer Cloud Eagle kommt extra aus dem Nambé-Indianerreservat in New Mexiko/USA nach Hamburg, um den Besuchern der „mineralien 2008 hamburg“ die Bedeutung von Krafttieren aus Stein für sein Volk nahe zu bringen. Aus Speckstein oder Alabaster geschnitzten Tieren schreiben die Pueblo-Indianer einen hohen Einfluss auf verschiedenste Lebensbereiche zu. „Der Kraftbüffel aus Stein zum Beispiel steht in der Kultur der Pueblo-Indianer für Durchhaltevermögen. Der Kraftstein-Bär hingegen verspricht Heilung für Körper und Seele“, erklärt Andrea Heiberg-Gah, die selbst als Heilpraktikerin tätig ist und den Besuch des indianischen Künstlers und Philosophen koordiniert. Cloud Eagle bietet zuhause in den USA unter anderem Seminare an, in denen sich die Teilnehmer selber Krafttiere aus weichen Gesteinsarten anfertigen können. „Auf diese Weise möchte er Menschen anderer Kulturkreise die Fertigkeiten des indianischen Kunsthandwerks vermitteln, aber auch die Nachfahren seines eigenen Stammes an die Wurzeln ihrer Kultur zurückführen“, so Heiberg-Gah.



Zahlreiche Überlieferungen belegen, dass sich nicht nur die Ureinwohner Amerikas, sondern auch die Menschen anderer Kulturen seit alters her mit der Kraft der Steine beschäftigt haben. Die erste vorchristliche schriftliche Erwähnung zu diesem Thema wird dem griechischen Philosophen Aristoteles zugeschrieben. Im Mittelalter widmete sich unter anderem die Benediktinerin Hildegard von Bingen in ihren Werken intensiv den Heilsteinen. Und auch die alten Ägypter sollen sich des Einflusses der Heilsteine auf Körper und Geist bewusst gewesen sein und sie entsprechend eingesetzt haben.

Noch heute zeugen die Namen einzelner Mineralien von der heilsamen Wirkung, die man einst in ihnen vermutete – auch wenn manche Theorie als erwiesener Aberglaube abgetan werden darf. So ist der violettfarbene Amethyst nicht nur wegen seines schönen Aussehens ein beliebter Kristall. Die Bezeichnung geht auf das griechische Wort „amethyein“ zurück, was soviel wie „nicht betrunken“ bedeutet. Wein zum Beispiel kam daher in früher Zeit oft in Amethystbechern auf den Tisch, da man glaubte, sich so vor Trunkenheit oder gar Trunksucht schützen zu können.

Mag dies manchem doch als etwas weit hergeholt erscheinen, so haben es andere Steine durch Überlieferungen von Wissen und Erfahrung zur Einstufung als regelrechtes Hausmittel gebracht. Der Bernstein zum Beispiel: Das fossile Harz gilt als hilfreich bei Husten und Heiserkeit. Bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum soll Bernstein wie ein Hustenbonbon genutzt werden, indem er in den Mund genommen und eine halbe Stunde gelutscht wird.

Der Malachit wiederum ist bereits seit dem Mittelalter auch noch unter einer anderen Bezeichnung bekannt: Als „Hebammenstein“ soll er Wehenschmerzen lindern, wenn die werdende Mutter ihn während der Geburt in der Hand hält. Zusätzlich wird dem Malachit auch eine positive Wirkung auf das Herz- und Kreislaufsystem zugeschrieben.

Die größte Mineralienschau in Nordeuropa „mineralien 2008 hamburg“ ist vom 12. bis 14. Dezember auf dem Gelände der Hamburg Messe in den Hallen B1 bis B4 täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Eintritt 9 Euro (ermäßigt 7 Euro), Familienkarte 17 Euro, Kinder im Alter von 6 bis 15 Jahren zahlen 4 Euro. Täglich ab 15 Uhr gibt es das Last-Minute-Ticket für 4 Euro.
Neu ist das Angebot des Online-Ticketshops: Eintrittskarten können bequem von zu Hause aus per Internet bestellt werden. Karten können online gebucht, bezahlt und ausgedruckt werden. Mit dem Online-Ticket in der Tasche hat jeder Besucher direkten Zugang zum Messegelände, so dass der Besuch der „mineralien 2008 hamburg“ ohne Umweg zu den Kassen beginnen kann. Die Zahlung erfolgt ausschließlich über Kreditkarte.




Firma: Hamburg Messe und Congress GmbH

Kontakt-Informationen:
Stadt: Hamburg
Telefon: 040/3569-0


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