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16.01.2009

Hohe Entscheidungskompetenz auf der FleiFa 2008

Fachmesse in Leipzig bleibt der Treffpunkt für das Fleischerhandwerk im Osten Deutschlands / Betriebe schmieden Investitionspläne Die FleiFa 2008, Fachmesse für das Fleischerhandwerk, hat ihren vierten Auftritt in Leipzig seit 2003 mit einem durchwachsenen Ergebnis beendet. Ulrich Kromer, Geschäftsführer der Messe Stuttgart, zeigte sich mit dem Verlauf der Messe mit Einschränkungen zufrieden. „Was die Resonanz der Besucher angeht, haben wir mehr erwartet. Dagegen ist positiv anzumerken, dass sich das Einzugsgebiet der Fachmesse im Vergleich zu 2006 vergrößert hat.“ So hätten 48 Prozent der befragten Besucher eine Anreise von mehr als 100 Kilometer auf sich genommen, 8 Prozent sogar mehr als 300 Kilometer. 94 Prozent der Befragten bezeichneten sich als Fachbesucher, wobei das Fleischerhandwerk mit 71 Prozent vertreten war, Lebensmittel- und Feinkosthandel mit 20 Prozent, die fleischverarbeitende Industrie mit 18 Prozent sowie Catering- und Partyservice mit 10 Prozent (Mehrfach-nennungen möglich). Die Besucher stammten in erster Linie aus Sachsen (rund 50 Prozent), danach aus Sachsen-Anhalt (21 Prozent), Berlin-Brandenburg (13 Prozent) und Thüringen mit 8 Prozent. Kromer zufolge wurde damit die angepeilte Zielgruppe der Messe, das Handwerk, klar erreicht. Mehr noch: „Fast die Hälfte der Befragten besuchen ausschließlich die FleiFa, da sie für sie die Investitionsgütermesse für das Handwerk im Osten darstellt.“ Mit insgesamt 1374 Fachbesuchern blieb deren Ziffer allerdings deutlich hinter den Erwartungen zurück.

Für Kurt Härtel, Landesinnungsmeister des Sächsischen Fleischer-Innungs-Verbands, hat sich die FleiFa als „der Treffpunkt für die Fleischerbranche gezeigt“, da sie den Bedarf des ansässigen Mittelstandes und Handwerks abdecke. Besonders freute ihn der Besuch von Gästen aus den Nachbarländern, darunter einer Delegation aus Tschechien, die nach Leipzig gekommen waren. Die Zusammenarbeit mit den Landesinnungsverbänden Thüringen, Berlin-Brandenburg und Sachsen-Anhalt auf dem Gemeinschaftsstand habe sich bewährt. Für Härtel war die FleiFa 2008 eine gelungene Fachveranstaltung: Mit gutem Grund, denn 92 Prozent der befragten Besucher bewerteten die Informations- und Kontaktmöglichkeiten mit sehr gut bis gut. Für 83 Prozent der Befragten hat sich der Besuch der FleiFa gelohnt, 88 Prozent werden zur nächsten FleiFa nach Leipzig kommen, und 86 Prozent wollen die Messe ihren Kollegen und Vorgesetzten weiterempfehlen. Im Gesamturteil gaben 69 Prozent der Besucher der FleiFa die Noten eins und zwei. Eine klare Mehrheit ist von der Wichtigkeit der FleiFa für die Branche überzeugt.



Für die 80 ausstellenden Firmen zeichnet sich ein ordentliches Nachmessegeschäft ab, denn die Qualität der Besucher hat im Vergleich zur Vorveranstaltung zugenommen. 74 Prozent der Fachbesucher (2006: 70 Prozent) sind ausschlaggebend oder mitentscheidend an Einkaufs- und Beschaffungsentscheidungen im Unternehmen beteiligt. Rund 70 Prozent davon wollen in den kommenden sechs Monaten in die Betriebe investieren und ein gutes Fünftel der Befragten beabsichtigte direkt auf der Messe etwas zu kaufen. Mehr als ein Viertel der Aussteller beurteilen daher das Nachmessegeschäft mit den Noten eins und zwei. Zudem beurteilen 73 Prozent der befragten Aussteller den Wirtschaftsstandort Sachsen als gut bis sehr gut für die Ausrichtung der FleiFa. Nicht mit der Quantität, aber mit der Qualität der Besucher waren die Aussteller zufrieden. So gaben 53 Prozent der Befragten für deren Qualifikation die Bestnoten eins und zwei.

Die nächste FleiFa findet im Herbst 2010 in Leipzig statt.




Firma: Landesmesse Stuttgart GmbH

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Stadt: Stuttgart
Telefon: 0711/18560-0


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