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19.01.2009

VISION 2008 noch internationaler

Zuwächse bei der Ausstellerzahl und der belegten Fläche – Internationalität weiter gestiegen – Rahmenprogramm so umfangreich wie noch nie
Die VISION setzt ihre Erfolgsstory fort. Nach einem hervorragenden Start auf dem neuen Messegelände im Vorjahr kann auch die VISION 2008 mit einem erneuten Ausstellerplus, noch größerer Internationalität und einem weiteren Flächenzuwachs aufwarten. Damit unterstreicht die internationale Fachmesse für industrielle Bildver-arbeitung und Identifikationstechnologien ihre Position als Weltleitmesse der Bran-che.

Die IBV gilt als Schlüsseltechnologie für eine wirtschaftliche und angepasste Automatisierung. Ohne sie könnten die Hauptabnehmer in der Automobil- und deren Zulieferindustrie, der Elektronik-/Elektrotechnikindustrie sowie der metallbe- und -verarbeitenden Industrie nicht wirtschaftlich produzieren und auch keine Produktsicherheit garantieren. Seit Jahren vermeldet diese universell einsetzbare Querschnittstechnologie beeindruckende Umsatzzuwächse, selbst in konjunkturell schwachen Zeiten. Ausgeschöpft hat die IBV ihr enormes Marktpotential dennoch erst im Ansatz. Zwar gilt als Hauptanwendungsbereich der Einsatz in der industriellen Fertigung, wo es um Null-Fehlerkontrolle geht, um Steigerung der Qualität oder um Kostenminimierung. Den Löwenanteil ihres Marktzuwachses generiert die IBV jedoch schon seit Jahren bei den nichtindustriellen Anwendungen, Stichwort Sicherheitstechnik. Ein Umstand, den auch die Aussteller der VISION berücksichtigt haben, denn sowohl im Ausstellungs- als auch im Rahmenprogramm gibt es auch zu den nichtindustriellen Anwendungen vielfältige Beispiele und Hintergrundinformationen.

Erstmals sind zwei Standardhallen komplett belegt, die Hallen 4 und 6 mit insgesamt 20.000 Bruttoquadratmetern Ausstellungsfläche. Dort zeigen 292 Aussteller sowie 17 vertretene Unternehmen ihre Produktneuheiten und Dienstleistungen. Sensatio-nell: 45 Prozent von ihnen (2007: 40 Prozent) kommen in diesem Jahr aus dem Aus-land, das ist fast jeder Zweite. Die Aussteller stammen vor allem aus Europa, aber auch aus Israel, Japan, Kanada, der Schweiz, Taiwan, den USA und der Volksrepublik China. Insgesamt 28 Länder sind auf der VISION 2008 vertreten.



Im Mittelpunkt des Ausstellungsangebotes stehen IBV-Komponenten, 70 Prozent aller Aussteller haben sie im Programm. Weitere 44 Prozent zeigen IBV-Systeme und 34 Prozent Anwendungen (Mehrfachnennungen). Zum Ausstellungsportfolio gehören aber auch Kameras, Frame Grabber, Optik- und Beleuchtungslösungen, Prozessoren, Softwaretools, Identifikationssysteme und Dienstleistungen. Zahlreiche Neuheiten gibt es vor allem im Bereich der 3D-Bildverarbeitung, denn der Aufbruch der IBV in die dritte Dimension ist nicht mehr aufzuhalten. Dazu gehören Kameras, die zu jedem Grauwertbild in einem zweiten Bild reale Entfernungsinformationen für jedes Pixel mitliefern, in Echtzeit mit bis zu 20 Bildern pro Sekunde, wichtig beispielsweise für die Steuerung von Sortierrobotern. Oder 3D-Analysen, die hochgenaue Zwischenkamerasynchronisierungen möglich machen, wie sie etwa für Crashtests in der Automobilindustrie benötigt werden, wo gleichzeitig von verschiedenen Perspektiven aus mit diversen Kameras gefilmt wird. Neues gibt es auch in der Beleuchtungstechnik, die großen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit eines Bildverarbeitungssystems hat.

Die Anwender dieser Produkte sind teilweise direkt in der Region Stuttgart zuhause, wie beispielsweise Audi, Bosch, die Daimler AG, Porsche oder ZF Friedrichshafen sowie deren Zulieferbetriebe. IBV-Systeme und –Komponenten finden sich aber auch in der kunststoffbe- und -verarbeitenden Industrie, werden in der Luft- und Raumfahrttechnik, der Prüf-, Mess- und Regeltechnik sowie der Informations- und Kommunikationstechnik und in vielen nichtindustriellen Branchen eingesetzt. Erwartet werden zur VISION 2008 rund 6.500 Fachbesucher, 30 Prozent von ihnen aus dem Ausland.

Unterstützt wird die VISION von drei nationalen und internationalen Verbänden, dem VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau) Industrielle Bildver-arbeitung, der EMVA (European Machine Vision Association) sowie dem AIA (Au-tomated Imaging Association).

Industrial VISION Days beleuchten Trends in der Sicherheitstechnik
Der VDMA als ideeller Träger der VISION zeichnet schon seit Jahren für das sehr erfolgreiche Vortragsprogramm der Industrial VISION Days verantwortlich. An allen drei Messetagen gibt es wieder insgesamt 44 anwenderorientierte Vorträge. Die Marktentwicklung steht dabei genauso im Fokus wie Vorträge zur Entwicklung der Beleuchtungssysteme, Trends in der 3D-Kameratechnologie oder neueste Schnitt-stellen-Standards. Ein Teil der Vorträge wird in englischer Sprache gehalten. Ein Hö-hepunkt ist sicher die Podiumsdiskussion zum Thema Sicherheitstechnik am Mitt-woch, 5. November 2008 um 14.00 Uhr. Unter dem Titel „Big brother is watching you: Bildverarbeitung und Sicherheit“ diskutieren ausgewiesene Fachleute der Bran-che wie die IBV neue Sicherheitsstandards setzen kann.

VISION-Award
Bereits zum 16. Mal wird der VISION-Award in diesem Jahr vergeben. Gestiftet wurde dieser Preis von der Messe Stuttgart mit dem Ziel, die hohe Innovationskraft der IBV-Industrie zu honorieren, die alljährlich viele bahnbrechende Neuheiten in der Schlüsseltechnologie Machine Vision entwickelt. Den VISION-Award 2008 gewinnt Super Computing Systems aus Zürich/Schweiz für seine leanXcam. Herzlichen Glückwunsch an Reto Bättig, Department Head Vision von Super Computing Systems. Er wird uns später noch genauer erläutern, was sich hinter der leanXcam verbirgt. Bewerben um den VISION-Award können sich alle Unternehmen und Institute, die IBV-Komponenten und –Systeme herstellen, unabhängig davon, ob sie auf der VISION ausstellen oder nicht. Eine Jury mit namhaften BV-Experten bewertet die Einreichungen. Sie besteht aus Roland Beyer, DaimlerChrysler AG; Don Braggins, Machine Vision Systems Consultancy; Holger Hofmann, ISRA VISION AG und Martin Wäny, Awaiba Lda. Der VISION-Award ist mit 5.000 Euro dotiert. Die offizielle Preisverleihung findet heute Abend im Rahmen des "Get Together" um 17.15 Uhr im Atrium Eingang Ost statt. Sponsor des VISION Award ist die Fachzeitschrift Imaging & Machine Vision.

Anwender Workshop erleichtert Einstieg in die IBV
Mit einem speziell auf Neueinsteiger zugeschnittenen Machine Vision Anwender-Workshop wendet sich die VISION an allen drei Messetagen an Interessierte aus un-terschiedlichsten Anwenderbranchen, die vor der Einführung von IBV-Systemen in ihrem Unternehmen stehen. Der Machine Vision-Workshop zielt dabei vor allem auf die Gruppe der Anwender aus der Maschinenbaubranche. Täglich werden dabei fünf Sessions mit Workshop-Charakter angeboten. Beleuchtet werden die Schwerpunkt-Themen: "Messen mit Bildverarbeitung", "Inspektion von glänzenden Teilen und Glas", "Bohrlochinspektion", "Handhabungstechnik und Bildverarbeitung" sowie "Vision-Sensoren in der Maschinensteuerung". Die Anmeldegebühr vor Ort beträgt 40 €. Veranstaltet wird der Workshop von der Vision Academy (http://www.vision-academy.de) im Besprechungsraum der VIP-Lounge im Messe-Eingang Ost. Die Vision Academy ist eine hersteller- und produktneutrale Bildungseinrichtung für Machine Vision. Ihr Anspruch ist es, qualitativ und quantitativ optimal ausgebildete Fachkräfte für die weitere Erschließung des Marktes bereitstellen zu können. Viele Unternehmen, Messen und Medienpartner unterstützen die Vision Academy bei dieser Aus- und Weiterbildungsoffensive.

Automotive-Application-Park - „Spielend sehen!“Das Thema IBV-Anwendungen in der Automobilindustrie wird auf der VISION ers-tmals in einem eigens aufgebauten „Automotive Application Park“ en miniature dargestellt. Unter dem Motto „Partners for VISION 2008, spielend sehen!“ errichten 24 namhafte Unternehmen der industriellen Bildverarbeitungs- und Automatisierungsbranche unter der Federführung der Zeitschrift IndustrialVISION auf 180 Quadratmetern eine modulare Prüfanlage für Spielzeugautos im Maßstab 1: 87 aufgebaut. Durch die Zusammenarbeit namhafter System- und Komponentenan-bieter aus der IBV, der Handhabungs- und Fördertechnik ist eine komplette Produktionsstrasse in Miniaturformat entstanden. Dort werden unter realen Bedingungen spezifische Bildverarbeitungs-Applikationen bei der Kontrolle von Miniatur-Pkw und -Lkw der Modellspielzeugfirma Siku aufzeigt. Das interaktive System kann vom Besucher beeinflusst werden. Er wählt zunächst einen Autotyp aus, den er beschriftet, geprüft und vermessen haben möchte. Das Modell wird dann von einem Palettierer mit Kamera-Unterstützung aus dem Lager geholt, auf das Transfersystem gesetzt und zahlreichen Prüfungen unterzogen. So übernimmt beispielsweise eine Zelle die Vermessung der Achsabstände, eine weitere misst kleinste Lackkratzer. Die Abläufe realer industrieller Prozesse werden so spielerisch und interaktiv sichtbar. Mit dabei sind die Unternehmen Automation Technology, Epson Deutschland, Flexlink, Fritz Pauker Ingenieure, igus, MVTec, National Instruments, Olympus, Sensopart Industriesensorik, SICK Vertriebs-GmbH, Steinbeis-Transferzentrum Qualitätssicherung und Bildverarbeitung, TCI GmbH, VR Magic, Phoenix Contact, R.Stahl HMI Systems GmbH, Hirata Robotics, FLIR, ifm electronic GmbH, TU Ilmenau, IDS Imaging und Stemmer Imaging. Entstanden ist der Application Park unter der Federführung der Vereinigten Fachverlagen (Fachzeitschrift: Industrial Vision und MSR), Halle 4 Stand C75. Weitere Infos unter: www.partners-for-vision.info

Sonderschau „Internationale Bildverarbeitungs-Standards“
Schon seit längerem haben sich diverse Hersteller auf internationale Standards ver-ständigt, um die Kombination von IBV-Komponenten diverser Hersteller unterei-nander zu vereinfachen. Der Besucher kann sich auf der VISION 2008 im Rahmen der Sonderschau „Internationale Bildverarbeitungs-Standards“ einen Überblick über die wichtigsten Standards, ihre Einsatzmöglichkeiten und ihren Nutzen verschaffen. Ex-perten geben Auskunft und stehen für Fragen gerne zur Verfügung. Organisiert wird diese Sonderschau von der Messe Stuttgart und den drei internationalen Bild-verarbeitungsverbänden AIA, EMVA und JIIA (Japanese Industrial Imaging Association). Halle 6 Stand D39.

BMWi-Förderprogramm für junge, innovative Unternehmen
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) hat die VISION auch in diesen Jahr wieder in die Liste der förderungswürdigen Messen aufgenom-men. Unterstützt werden junge, innovative Unternehmen bei der Vermarktung und dem Export ihrer Produkte, Dienstleistungen und Verfahren. Der BMWi übernimmt 80 Prozent der anfallenden Kosten für Standmiete und Standbau auf dem dafür vor-gesehenen Gemeinschafsstand. Alle zehn angebotenen Standplazierungen waren bereits im Sommer vergeben. Eine ideale Gelegenheit für die Newcomer die eigenen Innovationen im Rahmen der Weltleitmesse VISION einem internationalen Besu-cherkreis vorzustellen. Der Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V. (AUMA) ist zudem vor Ort mit Betreuern zugegen und steht bei Fragen zur richtigen Produktvermarktung oder zum Export zur Verfügung.

Kongressmesse DriveIT ebenfalls in Stuttgart:
Zeitgleich zur VISION 2008 findet im ICS Internationales Congress Center Stuttgart, die DriveIT (Kongressmesse für Automotive Software & Electronics) statt. Die VISI-ON-Besucher können die DriveIT kostenlos mit ihrer Eintrittskarte besuchen. Weitere Informationen unter http://www.hundkmesse.de/driveit/driveit-fachmesse.html

Ein Ausstellungs- und Rahmenprogramm, das den Besuchern wieder anwender-orientierte Lösungen aus allen Bereichen der IBV bietet und die Bedeutung der VI-SION 2008 als unverzichtbarer Branchentreffpunkt nochmals unterstreicht.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!




Firma: Landesmesse Stuttgart GmbH

Kontakt-Informationen:
Stadt: Stuttgart
Telefon: 0711/18560-0


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