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15.10.2012

Die 4. Norddeutsche Passivhauskonferenz präsentiert Gebäude auf höchstem energetischen Niveau

Am 28. November 2012 findet die 4. Norddeutsche Passivhauskonferenz statt. Auch in diesem Jahr dreht sich bei der Fachveranstaltung alles um Passivhäuser und Plus-Energie-Häuser und deren Komponenten. Besondere Beachtung erhalten Modernisierungen mit Passivhauskomponenten und kommunale Projekte. Bereits zum vierten Mal findet in diesem Jahr die Norddeutsche Passivhauskonferenz statt und erneut werden Gebäude präsentiert, die auf Grund ihrer Technik, der verbauten Komponenten oder ihres energetischen Standards als Vorbildprojekte des energieeffizienten Bauens gelten.

„Wir freuen uns sehr, dass wir 2012 wieder Projekte präsentieren dürfen, die in der Fachwelt großes Interesse geweckt haben. Dazu zählt insbesondere das Projekt energy+Home von Prof. Dr.-Ing. Karsten Ulrich Tichelmann der TU Darmstadt. Das erste Sanierungs-Projekt eines Wohnhauses zum Plusenergiehaus mit Elektromobilität.“ so Dipl.-Ing. Architekt Peter-M. Friemert, Geschäftsführer der ZEBAU GmbH und Initiator der Fachkonferenz.

Die Organisatoren nehmen die Einführung der EnerPhit-Zertifizierung zum Anlass, den Themen Sanierung und Modernisierung eines der sechs Nachmittagsforen zu widmen. Bestandsobjekte, die unter Verwendung von Passivhauskomponenten modernisiert wurden oder nach der Modernisierung einen Heizwärmebedarf von unter 25 kwh/(m²a) erreichen, können das neue Zertifikat erhalten. Wolfgang Hasper vom Passivhaus Institut Darmstadt wird die neue Zertifizierung vorstellen.

Aber noch mehr Neuheiten werden präsentiert. Dr.-Ing. Gerd Koch von der Bädergesellschaft Lünen mbH stellt z.B. das Lippe Bad Lünen, ein Hallenbad in Passivhaustechnologie, vor. Dieses umfassende Konzept führt zu einer Einsparung bei den Betriebskosten von ca. 200.000 Euro/Jahr im Vergleich zum EnEV-Standard und dürfte damit bei vielen Kommunen mit großem Interesse aufgenommen werden.

Weitere Projekte, die insbesondere für Vertreter der öffentlichen Verwaltung und der Politik von Interesse sein dürften, die Plus-Energie-Schule, Gymnasium Reutershagen in Rostock oder der zero:e-Park in Hannover, ein Neubaugebiet mit überwiegend Passivhaus-Standard.



Auch Nebeneffekte des Passivhausstandards wie z. B. Lärmschutz oder soziale Verträglichkeit werden Themen der Fachkonferenz sein. „Die Netto-kalt-Mieten plus Nebenkosten müssen bezahlbar bleiben. Der sehr geringe Energiebedarf von Mietwohngebäuden im Passivhausstandard leistet hierfür einen wichtigen Beitrag, bewirkt er doch hohe Energie- und CO2-Einsparungen und hält damit die Nebenkosten für die Mieter gering.“ so Jutta Blankau, Senatorin für Stadtentwicklung und Umwelt der Freien und Hansestadt Hamburg.


Neben diesen und vielen weiteren interessanten Vorträgen, wird die Veranstaltung von einer Ausstellung rund um Passivhauskomponenten und -technologien ergänzt. Die Ausstellung bietet den Besuchern die Möglichkeit, sich über neue und bewährte Produkte auf dem Markt zu informieren und sich mit den Herstellern über Lösungswege und -möglichkeiten auszutauschen.

Die 4. Norddeutsche Passivhauskonferenz wird von der Architekten- und Ingenieurkammer Schleswig-Holstein, der Architektenkammer Mecklenburg-Vorpommern und der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen als Fortbildung anerkannt.

Weitere Informationen zu dem genauen Programm und der Anmeldung entnehmen Sie bitte www.zebau.de.

Veranstaltungsort: Empire Riverside Hotel, Bernhard-Nocht-Straße 97,
20359 Hamburg

Veranstaltungszeitraum: 28. November 2012, 9.00 – 18.00 Uhr

Teilnahmebeitrag: 140,00 € (bei Anmeldung bis 31.10.2012: 110,00 €)
Der Teilnahmebeitrag versteht sich pro Person und einschließlich Tagungsverpflegung.





Firma: ZEBAU - Zentrum für Energie, Bauen, Architektur und Umwelt GmbH

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