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05.03.2009

CeBIT-Premiere: Live-Demo-Lösung der OSBF bringt SOA und Sicherheit in die Cloud

OSBF-Projektgruppe Interoperabilität realisiert durch Internet Service Bus sicheres Cloud-Computing Nürnberg/Hannover, 05. März 2009 +++ Die Projektgruppe Interoperabilität der Open Source Business Foundation e.V. (www.osbf.de), des europäischen Netzwerks der Open Source-Branche, hat auf der CeBIT am 3. März 2009 eine gemeinsam entwickelte Plattform für sicheres Cloud-Computing vorgestellt. Der Internet Service Bus (ISB) demonstriert, wie sich unterschiedliche Anwendungen zu plattformneutralen Services kombinieren und sicher nutzen lassen. Erstmals zeigt der Internet Service Bus auch, wie Konzepte der Service-orientierten Architektur als Basis für Cloud-Computing dienen können. Der Identity Network Service (INS) bietet dabei die notwendige Sicherheit. Der INS erlaubt erstmals eine sichere Online-Authentisierung und Autorisierung durch eine einzelne Anmeldung auch in Cloud-Umgebungen. Für Anwender – Privatleute wie B2B-Nutzer – demonstriert das Projekt konkrete Anwendungsszenarien für das Cloud-Computing. Für Softwarehersteller, Integratoren und Hoster liefert das Projekt zudem einen wichtigen Technologiebaustein, der ihnen neue, cloudbasierte Geschäftsmodelle ermöglicht.


An dem Entwicklungskonsortium der OSBF-Projektgruppe Interoperabilität sind 1&1, Corisecio, Microsoft, Open-Xchange und Sopera beteiligt. Andreas Hartl, Leiter der OSBF-Projektgruppe Interoperabilität und Direktor Plattform Strategie der Microsoft Deutschland GmbH, erklärt dazu: „Cloud-Computing ist die Zukunft. Als unsere Projektgruppe im Sommer 2008 startete, haben wir darum mit ISB und INS zwei Projekte definiert, die beide den Bedarf der Kunden ins Zentrum rücken. Der Internet Service Bus ermöglicht es zum ersten Mal, dass die Services unterschiedlicher Hersteller in der Cloud miteinander kommunizieren können, und der Identity Network Service gestattet, dass Anwender mit einer einzigen Anmeldung in der Cloud Zugriff auf eine Vielzahl kombinierter Services erhalten. Für die Zukunft des Cloud-Computing ist die Arbeit der Projektgruppe richtungsweisend.“



Eine Online-Demo, die die Projektgruppe auf der CeBIT live präsentiert, zeigt, wie sich über eine Webapplikation Patientendaten aus verschiedenen Quellen sicher verwalten lassen. Für den Schutz personenbezogener Daten wird berechtigtem Pflegepersonal gezielt Zugriff auf einzelne Datensätze gewährt. Der Internet Service Bus, der auf der Open-Source-Plattform des deutschen SOA-Spezialisten Sopera basiert, schlägt dazu eine Brücke zwischen der Java- und der .NET-Welt: Er integriert die Applikationen Open-Xchange, Microsoft Exchange und Microsoft Virtual Earth in einer Weboberfläche. Für Nutzer und Applikationsentwickler erfolgt dies völlig transparent, die Kenntnis technischer Details ist nicht erforderlich. Zudem ist die ISB-Plattform flexibel, skalierbar und kostengünstig. Gleichzeitig eröffnen sich für die Anbieter von Online-Applikationen und -Services neue Umsatzmöglichkeiten, etwa in Form von Pay-per-use-Modellen.

Namhafte Analysten wie Gartner und IDC prognostizieren für die nächsten Jahre ein massives Wachstum des Cloud-Computing. Dem Entwicklungskonsortium der OSBF-Projektgruppe Interoperabilität ist es mit dem Internet Service Bus als transparenter, Open Source-basierter Middleware und dem Identity Network Service als sicherer Authentisierungs- und Autorisierungslösung gelungen, für diesen Wachstumsmarkt eine richtungsweisende Plattform zu schaffen: Der ISB verbindet die Ansätze der Service-orientierten Architektur und des Cloud-Computing auf zuverlässige und tragfähige Weise.







Firma: Open Source Business Foundation e.V.

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Richard Seibt
Stadt: Nürnberg
Telefon: +49 (0)911-37 65 00-150


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