Auf der BAU zeigte Häfele, was das in der Praxis bedeutet: Zum Beispiel stellt ein Patientenzimmer in einer Akutklinik ganz andere Anforderungen an die Tür als in einem Reha-Zentrum. Während in der Akutklinik das Pflegepersonal möglichst schnell und lautlos in das Zimmer gelangen muss, steht im Reha-Zentrum der Wohlfühlfaktor wie in den eigenen vier Wänden im Mittelpunkt. Standard-Beschläge können diese unterschiedlichen Ansprüche nicht erfüllen. Individuell ausgewählte Lösungen unterscheiden dagegen anwendungsspezifisch zwischen breiten, leichtgängigen Drückern mit Flüsterkomfortschloss in der Akut-Klinik und einer elektronisch gesicherten Tür im Rehazentrum. Die Funktion einer Tür — und damit ihr Nutzen ergeben — sich also aus dem, was vor und hinter der Tür passiert. Erst im perfekten Zusammenspiel mit dem Gebäude kann sie ihre jeweilige Rolle übernehmen und so Prozesse wirkungsvoll unterstützen.

Weiteres Highlight am Stand: das druckfrische Planungshandbuch „Schiebelösungen für Räume und Möbel“. Diese praxisnahe Planungshilfe erlaubt erstmals einen strukturierten, lösungsorientierten Zugang zu den vielfältigen Möglichkeiten von Schiebetüren. Architekten und Planer, aber auch Bauherren, Betreiber und spezialisierte Verarbeiter finden dort Anregungen für vielfältige Raumsituationen. Anhand von Lösungsvorschlägen für Raum und Einrichtung können Planer Schiebelösungen weitgehend selbständig konzipieren und ausschreiben. Die neue Planungshilfe ist Bestandteil des „360°-Objektservice“ von Häfele. Ein wesentliches Element dieses Angebots ist die herstellerneutrale Beratung. Architekten und Planer können so auf ein breit gefächertes Sortiment an Beschlaglösungen zugreifen.