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direkte Erfolgskontrolle

 

Die direkte Erfolgskontrolle ist ertrags- und kostenorientiert, d.h. es werden hier die

Ertragsrechnung und Wirtschaftlichkeitsanalyse vorgenommen. Somit zähle die direkte

Erfolgskontrolle eigentlich noch zur Kostenträgerzeitrechnung.

Die Ertragsrechnung

Die Ertragsrechnung läuft nach der, von Haeberle entwickelten Formel:

„Messeertrag =  Messeumsatz
- Messekosten
- Selbstkosten der verkauften Erzeugnisse“

(Haeberle, 04, S. 268).

 Hierbei ist v.a. die Zuordnung des Nachmessegeschäftes zum Messeumsatz und die Ermittlung aller Messekosten problematisch. (vgl. Strothmann, 14, S. 1668).

Die Wirtschaftlichkeitsanalyse

 Hier werden alle Alternativen zur Messebeteiligung hinsichtlich ihrer Kosten überprüft.

 Die Problemstellung lautet also: Konnte ein Auftrag auf der Messe billiger oder teurer hereingeholt werden als durch andere Vertriebsmittel? (Haeberle, 04, S. 271).

 Haeberle entwickelte zur Beantwortung dieser Frage folgende Formeln:

 1. Instrumentaler Vorteil des Verkaufsmediums Messe =

   Kosten der Auftragserlangung auf der Messe   <1

    Kosten der Auftragserlangung durch andere Instrumente

 2. Instrumentaler Vorteil des Werbemediums Messe =

     Messekosten pro Besucher <1

   Kosten anderer Werbemittel pro Zielperson

 3. Instrumentaler Vorteil des Kontaktmediums Messe =

     Messekosten für den Standbesuch einer Interessengruppe <1  

     Kosten für übliche Besuche bei diesen Interessenten

 (Strothmann, 14, S. 1669).

 

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