„Entfesselung“ auf dem Community Day: Shopware überrascht mit Open Source-Paukenschlag

24.05.2016 | 1359922
Schöppingen, 20.05.2016 – Erst vor wenigen Monaten hat Shopware seinen Markenkern geschärft und damit drei entscheidende Firmenwerte herausgestellt: „open, authentic, visionary“. Dieser Philosophie wurde der Shopsystem-Hersteller während seines Community Days am Freitag (20.05.) in allen Facetten gerecht. So hat auch die sechste Auflage der Veranstaltung gezeigt, wie Shopware es versteht, die Szene zu begeistern. 1.600 Händler, Partner, Entwickler und eCommerce-Enthusiasten versammelten sich in Ahaus und informierten sich umfassend in rund 60 Fachvorträgen und bei 40 Ausstellern. Außerdem erlebten sie gemeinsam, wie Shopware-Vorstand Stefan Hamann in seiner mit Spannung erwarteten Keynote alle Neuigkeiten rund um Shopware vorstellte und die Community dabei mit einigen Überraschungen bedachte. Eine davon war die in Kürze erscheinende neue Version Shopware 5.2. Außerdem verkündete er einen Open Source-Paukenschlag.

Hohe Investition in Zukunftsforschung
In diesem Jahr versammelte der Shopsystem-Hersteller die Community unter dem Motto „Digital Blue“ – ein Leitsatz, der sehr gut zum eCommerce passt: „Digital Blue nimmt Bezug auf den weitläufigen, vielfältigen und oftmals noch unerforschten ,digitalen Ozean‘. Denn genau wie in den Tiefen der Meere geht es im eCommerce um die klassischen Naturgesetze: Fressen und gefressen werden, vermehren und wachsen, die Sicherung der eigenen Art und den Einsatz fortschrittlicher und visionärer Technologien“, sagte Stefan Hamann.
In diesen digitalen Ozean tauchte Hamann während seiner Keynote gleich zu Beginn ein. Er präsentierte Shopwares Visionen der eCommerce-Zukunft anhand einprägsamer Beispiele und skizzierte eindrücklich, wie der Software-Hersteller diesen Weg beschreitet. „Wir beschäftigen uns im Bereich Research und Development mit Dingen, die derzeit noch experimentell sind, aber später direkten Einzug ins Produkt finden. Dazu gehören etwa Shopping-Ansätze in der virtuellen Realität (VR), das Internet of Things sowie andere Themen aus dem Bereich ,Future of Retail‘. Diese Konzepte behandeln wir konsequent nach dem Design Thinking-Ansatz und beziehen dabei insbesondere unsere Community stark mit ein, zum Beispiel über unser Shopware Insider Programm.“ Weitere Foren für den Wissenstransfer aus der Community seien etwa regelmäßig stattfindende „Think Tanks“, externe Hackathons sowie die transparente Entwicklung, wie Shopware sie auch über die soziale Coding-Plattform GitHub vorantreibt.
Über den Tag verteilt machten sich die Besucher in den „Deep Sea Labs“ direkt ein Bild von der Shopware-Forschung. Dort standen die neuesten Endgeräte wie die „HTC Vive“ oder die „Oculus Rift Consumer Version“ zum Ausprobieren bereit.
Verzicht auf ionCube-Verschlüsselung
Während des Shopware Community Days 2016 stand vor allem der von Shopware konsequent gelebte Open Source-Gedanke im Vordergrund, der auch maßgeblich bei der Entwicklung der in Kürze erscheinenden Shopware 5.2 war. Stefan Hamann stellte deren Features vor, die sowohl Händlern und Entwicklern, als auch Endkunden zugutekommen werden und beim Publikum für Furore sorgten. Dazu gehören etwa verbesserte Einkaufswelten, ein neues Adressmanagement oder ein überarbeitetes Plugin-System. Besonderer Mehrwert: Ab Shopware 5.2 ist die Basisversion des leistungsfähigen Warenwirtschaftssystems „Pickware“ direkt und kostenlos in die Professional und Professional Plus Edition integriert.


Für einen wahren Paukenschlag innerhalb der Community sorgte die Ankündigung, dass Shopware ab der Version 5.2 auf die Verschlüsselung mittels der Codierungs-Software ionCube verzichtet und sich damit nach und nach vollständig „entfesselt“. Der Hintergrund: Der Quellcode der Shopware-Erweiterungen, der sogenannten Premium Plugins, war bisher noch immer mittels ionCube verschlüsselt, was Anpassungen schwierig machte. Ab Shopware 5.2 kann nun jede Codezeile dieser Zusatzmodule eingesehen werden, wodurch sich völlig neue, hilfreiche Anpassungs- und Nachrüstmöglichkeiten für Entwickler und Partner ergeben. „Mit dieser Entscheidung geben wir ein ganz klares Bekenntnis zum Open Source-Gedanken ab“, sagt Stefan Hamann.
Ein weiteres Geschenk für die Community
Neben dem Verzicht auf die ionCube-Verschlüsselung kündigte Stefan Hamann ein weiteres Geschenk an. So wird das Anlegen beliebig vieler Subshops in Zukunft kostenlos und dazu ganz einfach aus dem Backend möglich sein. Bisher kostete eine Subshop-Lizenz 495,- Euro.
Auf die Frage, warum Shopware seiner Community so viel Gutes tue, hat Stefan Hamann eine klare Antwort: „Seitdem wir Ende 2010 unsere Open Source-Version herausbrachten, haben wir extrem viele Ideen und Feedback erhalten, das uns bei der Entwicklung von Shopware immer weitergeholfen hat. Sei es nun über den Issue Tracker, unsere User Group-Treffen, persönliche Gespräche oder Veranstaltungen wie die Think Tanks. Da unsere Firmenphilosophie auch auf Gegenseitigkeit beruht, möchten wir der Community etwas zurückgeben.“
Um beim Bild des „digitalen Ozeans“ zu bleiben, wird Shopware sein Schiff auch weiterhin konsequent auf dem Open-Source Kurs halten. Denn auf diesem, daran ließ Stefan Hamann keinen Zweifel, erleide man auf dem digitalen Ozean keinen Schiffbruch. „Wir sind überzeugt, dass unsere Open Source Strategie der richtige Weg ist. Denn nur in engem Austausch mit unserer Community gewährleisten wir die nötige Innovationskraft, Flexibilität und Transparenz, die für ein Bestehen in unserer Branche so wichtig ist.“




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