Veranstaltungs- und Messewirtschaft lassen Covid-19 hinter sich

23.03.2023 | 2039587


Die Covid-19-Pandemie hat in den vergangenen Jahren die Veranstaltungs- und Messebranche besonders stark getroffen. Eine aktuelle Umfrage des Weltmesseverbandes UFI zeigt nun, dass die Veranstaltungs- und Messewirtschaft sich global deutlich erholt hat und optimistisch auf das Jahr 2023 blickt. Laut dem Global Exhibition Barometer (PDF) erwarten die Unternehmen in den meisten Märkten bereits im laufenden Jahr eine komplette Erholung.

Im Januar 2022 ging unter ein Drittel (30 %) der befragten Unternehmen von einer ?normalen Tätigkeit? aus. Die nun publizierte Umfrageergebnisse aus dem Januar 2023 kommen hingegen auf 72 Prozent und eine Prognose geht davon aus, dass bereits im Juni 2023 80 Prozent aller Unternehmen aus der Veranstaltungs- und Messewirtschaft wieder normal arbeiten werden. Auch in Deutschland blickt die Veranstaltungs- und Messewirtschaft, darunter die audio+frames Veranstaltungstechnik GmbH aus Berlin, ein Spezialist für die Konzeption und Realisierung erfolgreicher Messeauftritte, positiv in die Zukunft.

Ergebnisse auf dem Niveau von 2019

Die Unternehmen gehen laut der Umfrage des UFI davon aus, dass ihre Geschäftsergebnisse für das Jahr 2022 etwa auf dem Niveau des Jahres 2019 liegen. Etwa die Hälfte der kleinen und mittleren Unternehmen (KMUs) und Konzerne aus der Veranstaltungs- und Messewirtschaft meldeten für das Jahr 2022 einen Betriebsgewinn, der gleich oder höher als im Jahr 2019 war. Mehr als zwei Drittel (69 %) der Umfrageteilnehmer erzielten diese Ergebnisse im Jahr 2022 ohne finanzielle Unterstützung durch den Staat. Im Jahr 2023 gehen die Unternehmen davon aus, dass sie im Durchschnitt 94 Prozent der Umsatzerlöse des Jahres 2019 erzielen werden. Eine Ausnahme bildet hier lediglich China, wo die Covid-19-Pandemie wegen kürzlicher Entscheidungen der Regierung aktuell an Aufschwung gewinnt.



Herausforderungen und Chancen

Laut dem Publikation des Weltmesseverbandes liegen die wichtigsten Geschäftsprobleme der Messe- und Veranstaltungsbranche aktuell in den Herausforderungen und Chancen nach der Covid-19-Pandemie. Die Umfrageteilnehmer nannten am häufigsten ?Auswirkungen der Digitalisierung?, ?Interne Managementherausforderungen?, ?Globale wirtschaftliche Entwicklungen? sowie ?Wirtschaftslage auf dem Heimatmarkt? als Probleme für das Geschäftsjahr 2023.

?Wir können aufhören, uns auf die Erholung nach der Pandemie zu konzentrieren - und weitermachen! Die 30. Ausgabe unseres Barometers bestätigt, dass die Erholungsphase in den meisten Märkten der Welt zu Ende geht. Während jeder Markt gewisse Besonderheiten aufweist, hat sich die Aufmerksamkeit weltweit auf die zukünftigen Herausforderungen verlagert. Internes Management - vor allem Personal - und die Notwendigkeit, die Digitalisierung weiter voranzutreiben, stehen weltweit ganz oben auf der Agenda?, so Kai Hattendorf, Managing Director und CEO bei UFI.

Länder mit normaler Messe- und Veranstaltungsaktivität

Die 367 Unternehmen aus 56 Ländern und Regionen erwarten im ersten Halbjahr 2023 im Mittel in Brasilien (98 %), der Türkei und den USA (95 %), dem Vereinigten Königreich (90 %), Italien und Thailand (88 %) sowie Spanien und den VAE (85 %) die höchsten Niveaus normaler Aktivität. In China geht hingegen weniger als ein Drittel (29 %) der Unternehmen von einer normalen Tätigkeit in den kommenden Monaten aus. Dies bestätigt auch eine Analyse von Business-Nachrichten.de, laut der die Messe- und Veranstaltungsaktivität in China sich erst Ende 2023 von den Folgen der Covid-19-Pandemie erholen wird.

Überdurchschnittliche Umsätze in vielen Märkten

Im Jahr 2022 konnte die Messe- und Veranstaltungswirtschaft in Kolumbien, Frankreich, Saudi-Arabien, Spanien und der Türkei bereits überdurchschnittliche Umsätze erzielen. Laut der Studie des Weltmesseverbandes werden auch die übrigen Messemärkt mit Ausnahme von China, Italien, Thailand und den U.S.A. spätestens im Jahr 2023 überdurchschnittliche Gewinne verbuchen.

Nur vier Prozent der befragten Unternehmen erwarten im laufenden Jahr Verluste. Im Jahr 2022 waren es noch elf Prozent. Der Anteil der Unternehmen, die für das Jahr 2023 mit einem Verlust rechnen, ist in China (18 %) und Italien (11 %) am höchsten.

Zukünftige Ausstellungs- und Veranstaltungsformen

Neben den ökonomischen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, hat die Studie auch die zukünftige Ausstellungs- und Veranstaltungsformen untersucht. Aktuell geht nur etwa ein Viertel (26 %) der global verteilten Umfrageteilnehmer davon aus, dass es weniger internationale physische Veranstaltungen und insgesamt weniger Besucher geben wird. In den Vorjahren 2022 (44 %) und 2021 (63 %) prognostizierten die Unternehmen für die Branche noch eine deutlich düsterere Zukunft.

Mehr als die Hälfte der Teilnehmer (57 %) geht aktuell davon aus, dass Messen und andere große Veranstaltungen in Zukunft vermehrt hybrid erfolgen, also eine physische und eine virtuelle Veranstaltung vereinen. Auch hier war der Anteil in den Jahren 2022 (73 %) und 2021 (80 %) noch deutlich größer.





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