Mobilität 2025: Zukunftsmärkte in der Logistik erkennen

27.08.2010 | 248347
Am 15. September 2010 spricht Enno Däneke auf dem 8. Logistics Network Congress in Hannover zum Thema "Zukunftsmärkte in der Logistik erkennen."

Transport-Logistik im Jahr 2015: Grüne Logistik ist seit Jahren eines der ganz großen Themen und bleibt ein Wachstumsmarkt. Großen Auftrieb erhielt die Debatte im Jahr 2007 durch den vierten Sachstandsbericht des Intergovernmental Panel on Climate Change. Erfolgreiche Dienstleister haben diesen Trend erkannt und bieten entsprechende CO2-Siegel an. Der Bedarf nach der Berechnung des Environmental Footprint in kompletten Logistik-Ketten, verkehrsträgerübergreifend, ist massiv gestiegen.

Produktions-Logistik im Jahr 2025. In vollautomatischen Customizing-Anlagen werden frühere Massenprodukte so produziert, dass sie das "Segment of One" bedienen. Ein Beispiel sind UMDs (Universal Mobile Devices), universelle mobile Endgeräte. Damit wird dem Konsumentenwunsch nach immer größerer Individualität entsprochen werden kann, ist das Customizing der Produkte zum großen Wettbewerbsfaktor für die Hersteller von Mobilfunkgeräten geworden. Der erste Schritt waren Skins: Folien, die es erlaubten Handys und Laptops optisch anzupassen. Unternehmen konnten ihren Außendienst so mit Endgeräten im eigenen Corporate Design ausstatten, Privatleute gestalteten eigene Skins oder ließen ihre Handys in den Farben ihres Lieblingsvereins erstrahlen. Die Revolution kam einige Jahre später, als sich die bis dahin verfeindeten Anbieter von 3D-Druck-Technologien auf Druck der Regierungen der USA und China nach zähen Verhandlungen auf einheitliche Standards für Materialien einigten. Die Möglichkeiten explodierten und die Preise für die Verfahren sanken. Damit wurden völlig neue physische Gestaltungen möglich, die sich der Endkunde selbst im 3D-Modell erstellen kann, vom "Communication Ball" bis zum Datenarmband ist alles möglich.

Sind diese Szenarien realistisch? Fest steht, dass niemand die Zukunft vorhersagen kann. Fest steht aber auch, dass wir bereits heute die Zukunftsfaktoren, also die Trends, Themen und Technologien erkennen können die unsere Märkte in Zukunft verändern werden und neue Märkte entstehen lassen Die beiden Szenarien zeigen Märkte für Logistiker auf, deren Entstehung in der Zukunft zumindest denkbar ist. Sie werden geprägt von gesellschaftlich-wirtschaftlichen Trends, wie der zunehmenden Bedeutung ökologischer Nachhaltigkeit oder der Individualisierung der Gesellschaft sowie von technologischen Entwicklungen wie Mass-Customization und 3D-Druck, die Produktions- und Distributionsketten massiv umgestalten könnten.



Wo entstehen Zukunftsmärkte?

Ein Zukunftsmarkt ist eine Lösung (Produkte und Dienstleistungen) für zukünftig wichtige Probleme und Wünsche bestimmter Menschen und Organisationen, die neu entsteht oder in Zukunft deutlich mehr Umsatz erzielen wird. Im Gegensatz zum "Zukunftstrend" und zur "Zukunftstechnologie" ist beim Zukunftsmarkt konkret vorstellbar, was, für wen, warum und wie geleistet und verkauft wird.
Zukunftsmärkte entstehen also immer da, wo sich die Probleme und Wünsche der Kunden aufgrund gesellschaftlicher, wirtschaftlicher oder politischer Entwicklungen verändern oder wo neue technische Möglichkeiten neue Wege schaffen, eben diese Probleme zu lösen und diese Wünsche zu erfüllen.
Im heutigen Umfeld, das von hoher Komplexität und sich beschleunigendem Wandel geprägt wird, ist die Zahl der Zukunftsmärkte praktisch grenzenlos.

Der Frage, wo Zukunftsmärkte speziell in der Logistik entstehen und wie man sie erkennen kann, geht Enno Däneke in seinem Vortrag am 15. September 2010 auf dem 8. Logistics Networks Congress in Hannover nach.




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Tanja Bernsau
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Über den Autor

Die FutureManagementGroup AG ist eine international tätige Expertengruppe, die seit 1991 auf Zukunftsmanagement und die Früherkennung von Zukunftsmärkten spezialisiert ist. Die FMG unterstützt Führungsteams, mehr von den Zukunftsmärkten zu sehen, zu verstehen und zu haben als die Konkurrenz und somit zukünftige Bedrohungen, Chancen und Strategien frühzeitig zu erkennen und zu nutzen. Die FMG baut mit ihrem "Eltviller Modell" und vielfältigen Methoden und Werkzeugen des Zukunftsmanagements eine methodische Brücke von der Führungspraxis in die Zukunftsforschung und wieder zurück in die Praxis. So wird die seriöse Zukunftsforschung zur Quelle der Inspiration und Orientierung.

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