IVU-Anwenderforum: Cloud Computing und Elektromobilität im öffentlichen Verkehr

19.03.2012 | 598742
400 Teilnehmer aus aller Welt diskutieren Zukunftskonzepte

Das diesjährige Anwenderforum der IVU Traffic Technologies AG stand wieder ganz im Zeichen weltweit wachsender Mobilitätsanforderungen. 400 Teilnehmer aus 16 Ländern reisten dafür am 12. und 13. März nach Berlin. In Vorträgen, Fachdiskussionen und der begleitenden Ausstellung konnten sich die Teilnehmer umfassend über den Einsatz von IT-Systemen im öffentlichen Verkehr und neue Funktionalitäten informieren. Einig waren sich alle, dass moderne Mobilität effizient und umweltschonend sein, aber gleichzeitig hohen Fahrgastkomfort bieten muss.


Diesen Herausforderungen widmete sich auch der einleitende Vortrag von Prof. Dr. Müller-Hellmann, Geschäftsführer des VDV-Förderkreises. Elektromobilität sei nicht nur ein Thema des Individualverkehrs, kommentierte Müller-Hellmann. Angesichts eines stetig wachsenden Mobilitätsbedarfs bei gleichzeitig schwindenden Energieressourcen müsse auch im öffentlichen Verkehr über neue Antriebskonzepte nachgedacht werden, so Müller-Hellmann weiter. Als effizientes Massentransportmittel trüge der öffentliche Verkehr bereits jetzt wesentlich zur Reduzierung der CO2-Emission bei. Diesen Umweltvorteil gelte es weiter auszubauen. Veränderungsprozesse sollten jetzt beginnen, um zum richtigen Zeitpunkt wirken zu können, resümierte Müller-Hellmann zum Abschluss seines informativen Rundumblicks auf die Mobilitätsentwicklung von morgen.

Gut besucht war dementsprechend auch die Vortragsreihe ‚Fit für die Zukunft mit der IVU.suite‘. Hier wurde unter anderem über den Einsatz moderner Technologien wie dem Cloud Computing informiert. Dieses ermöglicht zukünftig beispielsweise dem britischen Verkehrsunternehmen Transport for London die offene Bereitstellung von Echtzeitdaten für externe Nutzer, die dann völlig eigenständig neue Smartphone-Anwendungen für die Fahrgastinformation entwickeln können.

Auch die länderübergreifenden Konzepte im öffentlichen Verkehr nehmen stetig zu, wie Dr. Claus Dohmen, Bereichsleiter der IVU Traffic Technologies AG, in seiner Präsentation zum Thema Fahrgastinformation und E-Ticketing erläuterte. Gerade in den Grenzgebieten sei der Bedarf nach einer gemeinsamen Datenverwaltung zur Information der Fahrgäste und zum Fahrscheinverkauf extrem hoch, so Dohmen weiter. Reisende seien dank neuer technologischer Konzepte bald nicht mehr darauf angewiesen, die jeweiligen Tarifsysteme zu kennen. Sie werden zukünftig nur noch eine Chipkarte benötigen, um den öffentlichen Verkehr grenzüberschreitend zu nutzen. Sämtliche Berechnungen wie beispielsweise die Frage nach der günstigsten Tarifvariante werden von Softwaresystemen übernommen.



Den ersten Tag des Anwenderforums ließen die Teilnehmer stimmungsvoll im Tunnel der geplanten U3-Erweiterung unter dem Potsdamer Platz ausklingen. Beim Abendessen über dem zukünftigen Gleisbett ergaben sich viele Möglichkeiten zum Ideenaustausch mit Vertretern internationaler Verkehrsunternehmen. Dabei war man sich länderübergreifend einig, dass moderne Technologien der Schlüssel zu einer zukunftsfähigen Mobilität sind.




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Über den Autor

Die IVU Traffic Technologies AG sorgt seit über 30 Jahren mit rund 300 Ingenieuren für einen pünktlichen und zuverlässigen Verkehr in den großen Metropolen der Welt. In wachsenden Städten sind Menschen und Fahrzeuge ständig in Bewegung – eine logistische Herausforderung, die intelligente und sichere Softwaresysteme voraussetzt. Die standardisierten Softwareprodukte der IVU.suite und maßgeschneiderte IT-Lösungen planen, optimieren und steuern den Einsatz von Fahrzeugflotten und Mitarbeitern, unterstützen bei der Standortwahl und sorgen dafür, dass Wahlergebnisse richtig ermittelt werden. IVU. Systeme für lebendige Städte.


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