Lösungsansätze für disziplinübergreifenden Herausforderungen der Montagesystemtechnik

19.04.2012 | 620218
4. Montage-Tagung in Saarbrücken bot innovative Methoden und Technologien, um am Standort Deutschland langfristig erfolgreich zu bleiben

Die Montage nimmt eine Schlüsselrolle im produzierenden Gewerbe ein. Zunehmend wachsen Anforderungen bei Vielfalt, Dynamik und Schnelligkeit. In Saarbrücken trafen sich Experten aus Theorie und Praxis und stellten dem Fachpublikum aus Produktion und Engineering und Planung die besten Möglichkeiten zur Systementwicklung vor. Sie befassten sich mit Antworten auf zukünftige Fragestellungen in einer sich rapide wandelnden Montage- und Arbeitswelt.
Massive Herausforderungen, die es zu lösen gilt, stellen sich derzeit und zukünftig im produzierenden Gewerbe: Die Globalisierung schreitet voran. Der Kostendruck verlangt immer weiter gehende Kostensenkungen. Planungen werden kurzfristiger und differenzierter. Die Technikentwicklung schreitet in zunehmendem Tempo voran. Sowohl Mitarbeiter mit Spezialwissen werden rarer auf dem deutschen Arbeitsmarkt als auch insbesondere die mit Interdisziplinarität, an die sich immer höhere Anforderungen stellen. Mögliche Lösungsansätze für die Zukunft erhielten die Fachbesucher auf der vom Zentrum für Mechatronik und Automatisierungstechnik (ZeMA) organisierten 4. Montage-Tagung in Saarbrücken. Referenten aus führenden, weltweit agierenden Produktions- und Planungsunternehmen sowie Montagesystemhersteller stellten innovative Technologien und Methoden in unterschiedlichen Bereichen der Montagetechnik vor. Schwerpunkte lagen in der Montageorganisation, in der zukünftigen Entwicklung der Montage- und Automatisierungstechnik sowie im Qualitätsmanagement.

„In der Montageorganisation wurden erfolgreiche, innovative Logistikkonzepte und effiziente Planungsmethoden aus der Praxis vorgestellt und diskutiert“, erläutert Prof. Rainer Müller, wissenschaftlicher Geschäftsführer des ZeMA und Organisator der Tagung. Stefan Ahrdends, von der Markenplanung der Volkswagen AG stellte die Planung und Konzeption sowie die ersten Erfahrungen in der Praxis der neuen Volkswagen Montagefabriken in China vor. Dr. Gergard Drunk, geschäftsführender Gesellschafter des auf Fabrikautomation spezialisierten Beratungsunternehmen xpertgate GmbH & Co. KG zeigte Möglichkeiten auf, Herstellungskosten zweistellig zu senken. Und im Beitrag von Michael Leistner, einem der Direktoren der Harting Technologiegruppe stand der Mensch im Mittelpunkt und nicht im Weg: „Leistungsfähige und vor allem leistungsbereite Mitarbeiter wollen mitgenommen werden, eigenverantwortlich handeln und mitentscheiden“. Eine klare, verständliche Kommunikation und Zielvorgabe sowie deren konsequente Einhaltung seien dabei die Voraussetzung für nachhaltigen Erfolg, so der Spezialist.



Aktuelle Trends und Entwicklungen der Montage- und Automatisierungstechnik standen am zweiten Tag im Vordergrund. Wettbewerbsfähige Konzepte der Automatisierung eröffneten den Tagungsteilnehmern Möglichkeiten zur Produktivitätssteigerung im eigenen Unternehmen. Gewinnbringende Strategien für Justage- und Inbetriebnahmevorgänge wurden präsentiert, wie auch neue Methoden im Qualitätsmanagement. Abgerundet wurde das Programm durch die Diskussion aktueller Themen aus den Bereichen Simulation und der digitalen Planung.



Die nächste Tagung in Saarbrücken ist bereits für März 2013 in Vorbereitung.







weiterführende Infos / Links :
Prof. Dr.- Ing. Rainer Müller
Geschäftsführer ZeMA
Gewerbepark Eschberger Weg
66121 Saarbrücken
Tel.: 0681-85787-15
Mail.: rainer.mueller@mechatronikzentrum.de



Anmerkungen:
Belegexemplar erwünscht



Firma: ZeMA, Zentrum für Mechatronik und Automatisierungstechnik

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Barbara Hartmann
Stadt: Saarbrücken
Telefon: 06894-5906582

Art des Inhalts: Messeinformation
Keywords (optional):
Montage, Montagetagung, Saarland, ZeMA, Automatisierungstechnik ...


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Über den Autor

Die bereits vierte Montage-Tagung wurde mit Unterstützung der WZLforum gGmbH ausgerichtet vom 2009 in Saarbrücken gegründeten Zentrum für Mechatronik und Automatisierungstechnik (ZeMA). Gesellschafter sind das Saarland, die Universität des Saarlandes sowie die Hochschule für Technik und Wirtschaft. Eine zentrale Aufgabe des Zentrums ist die industrienahe Entwicklung von Methoden und Produkten zur nachhaltigen Effizienzsteigerung industrieller Prozesse. In enger Kooperation mit seinen Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft. Die Schwerpunkte des auf die Technologieentwicklung und den Technologietransfer spezialisierten Zentrums befinden sich in den Bereichen Fluidmechatronik, Mikromechatronik und Produktionsautomatisierung. Derzeit sind im ZeMA etwa 50 Mitarbeiter, davon 30 im wissenschaftlichen Bereich beschäftigt.

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