Deutscher Röntgenkongress 2012 – GE Healthcare präsentiert Technologien zur Dosisreduktion

16.05.2012 | 640202
HAMBURG, 16. Mai 2012 – Technologien zur Dosisreduktion sollen helfen, die Strahlendosis für den Patienten bei radiologischen Untersuchungen zu verringern, ohne dabei die Bildqualität zu beeinträchtigen. Mit DoseWatchTM, ASiRTM und VeoTM präsentiert GE Healthcare zum 93. Deutschen Röntgenkongress in Hamburg (Halle H, Stand A.01.) Lösungen, die die Strahlendosis in der Computertomographie um bis zu 40 Prozent* senken können. Doch auch bei der Weiterentwicklung anderer bildgebender Verfahren spielen Patientensicherheit und -komfort eine immer bedeutendere Rolle.

Eine sinnvolle Balance zwischen Dosis und Bildqualität
DoseWatch ist eine Softwarelösung zum Dosismanagement, die für ein sinnvolles Gleichgewicht zwischen Bildqualität und Strahlendosis sorgt. Sie erfasst und wertet die Strahlendosis im Zuge von Untersuchungen mit Computertomographie (CT)-, interventionellen Radiologie-, Mammographie- und Röntgensystemen aus, und dies herstellerunabhängig. Eine dauerhafte Senkung der Patientendosis und eine individuelle Anpassung für jeden Patienten werden somit möglich. Im Falle einer Überschreitung festgelegter Referenzwerte löst DoseWatch Echtzeit-Alarme aus, die per E-Mail an einen definierten Benutzerkreis versendet werden. Somit kann DoseWatch erhöhte Patientensicherheit ermöglichen und ein sinnvolles Gleichgewicht zwischen niedriger Dosis und Bildqualität schaffen. Basierend auf den Dosisinformationen können radiologische Abteilungen und Praxen die Strahlenexposition ihrer Patienten dauerhaft senken und leichter über die Folgetherapien der Patienten entscheiden. „Mit DoseWatch können wir bei unterschiedlichen Fragestellungen schnell auf die kumulierten Dosisdaten eines Patienten zugreifen“, erklärt Dr. Georg Stamm, Leiter der Experimentellen Radiologie und Strahlenschutz an der Medizinischen Hochschule Hannover. „Dies hat den Vorteil, dass selbst im stressigen Klinikalltag das Thema Dosisreduktion höchste Priorität behalten kann. Zudem hilft uns das Dosismonitoring, Varianzen besser zu verstehen und Protokolloptimierungen gezielt umsetzen zu können.“

Niedrigdosis-CT-Scanner
Um bei Computertomographien (CT) die Strahlenbelastung drastisch zu senken, hat GE Healthcare gleich zwei Verfahren entwickelt: die sogenannte ASiR-Niedrig-Dosis-Technologie (Adaptive Statistical Iterative Reconstruction) und die darauf aufbauende modellbasierte iterative Rekonstruktionstechnologie Veo. Bei CT-Aufnahmen steigt das Bildrauschen typischerweise, wenn die Strahlendosis verringert wird. Irgendwann ist es so hoch, dass die Bildqualität nicht mehr für die Befundung ausreicht. Mit der Niedrig-Dosis-Technologie ASiR wird dieser negative Effekt deutlich reduziert: Erstmals ist es möglich, die Strahlung zu reduzieren und trotzdem eine erstklassige Bildqualität zu erhalten.


Der Betriebsteil Knappschaftskrankenhaus Dortmund am Klinikum Westfalen hat seit September 2011 den Low-Dose-CT-Scanner Discovery CT750 HD aus dem Hause GE im Einsatz. „Mit dem Ultra-Niedrigdosis-CT-Scanner können wir die Strahlendosis bei Computertomographien in bisher unerreichtem Umfang senken, ohne die Bildqualität einschränken zu müssen“, erklärt PD Dr. Jens Rodenwaldt, Chefarzt der Radiologie am Knappschaftskrankenhaus Dortmund. „Selbst bei geringster Dosis erzielen wir mit dem neuen Scanner eine höhere Bildqualität als mit herkömmlichen Systemen. Dies ist ein enormer Vorteil für Patient und Diagnosequalität. Denn nur das, was wir Ärzte sehen, können wir segmentieren, quantitativ beschreiben und schließlich korrekt diagnostizieren.“

Veo – weniger als ein Millisievert
Veo baut auf GE’s bewährter Niedrigdosis-Technologie ASiR auf, die für das gesamte CT-Portfolio von GE Healthcare erhältlich ist und weltweit bereits bei mehr als 10 Millionen Patientenuntersuchungen mit mehr als 1.000 Systemen eingesetzt wurde. Als erste modellbasierte, iterative Rekonstruktionstechnologie in der CT-Industrie ermöglicht Veo eine brillante Bildqualität bei einer niedrigen Strahlendosis, wie sie bei CTs bisher nicht gekannt war. Bei einer Dosis von unter 1 mSv bietet Veo von GE eine zuverlässige Diagnose bei Routineuntersuchungen.

Auch im Bereich MRT steht der Patient im Fokus
Oftmals empfinden Patienten es als unangenehm, wenn sie für die Dauer einer Untersuchung in der beengenden Röhre eines Magnetresonanztomographen ausharren müssen. Im Falle einer peripheren Gelenkuntersuchung kann ihnen dies nun erspart bleiben. Mit dem Magnetresonanz-Tomographen Optima MR430s bietet GE Healthcare ein kompaktes Hochfeld-Gerät zur Untersuchung aller peripheren Gelenke. Die Besonderheit: Während nur das entsprechende Gelenk im Magneten positioniert wird, entspannt sich der Patient neben dem Magneten bequem im Untersuchungssessel.

Seit Juli 2011 ist das Gerät an der Schweizer Uniklinik Balgrist in Betrieb. „Die bisherigen Erfahrungen mit dem Optima MR430s sind sehr gut“, erklärt der dortige Chefarzt der Radiologie, Prof. Dr. Christian Pfirrmann. „Einen großen Vorteil bietet das Gerät für die Untersuchung von Patienten mit Klaustrophobie. Während in Großgeräten Untersuchungen immer wieder abgebrochen oder mit Hilfe von Beruhigungsmitteln durchgeführt werden müssen, befindet sich der Patient jetzt in sitzender oder liegender Position vor dem Gerät.“

Der „Gelenkspezialist“ bietet einen äußerst kompakten 1,5T supraleitenden Magneten und ein extrem leistungsstarkes Gradientensystem. Im Vergleich zu Tunnelsystemen ist die Geräuschentwicklung während der Untersuchung sehr gering. Die für das System benötigte Stellfläche beträgt gerade einmal 10 m². Die Bildqualität des Optima MR430s übertrifft in vielen Fällen die eines Ganzkörper 1,5T-Systems.

Europapremiere GenIQ
Darüber hinaus feiert GE Healthcare auf dem Deutschen Röntgenkongress die europaweite Premiere von GenIQ, einer neuen MR-Applikation für die Onkologie, und unterstreicht damit eindrucksvoll seine technologische Innovationskraft. Über die hochauflösende Darstellung der Anatomie hinaus ermöglicht GenIQ eine weitgehend automatisierte Analyse dynamisch aufgenommener MR-Daten, um die Blutversorgung z.B. von Tumoren auswerten zu können. Damit wird den behandelnden Ärzten ein neues Werkzeug an die Hand gegeben, mit dem beispielsweise das Ansprechen auf die Therapie frühzeitig qualitativ und quantitativ beurteilt werden kann.
Für die Fachleute sei erwähnt, dass GenIQ die Kontrastmittel-Kinetik sowohl in den Gefäßen, als auch im extrazellulären Raum mit Hilfe eines modellbasierten Ansatzes untersucht und quantitative Karten der Parameter Transfer Constant (Ktrans), Volume of the extravascular extracellular Space (Ve), Transfer Constant (Kep) und Fractional Plasma Volume (fPV) erstellt. GenIQ ist die erste und bislang einzige Analyse mit einer CE-Kennzeichnung für Hirn, Prostata und weitere Organe.

Digitales Röntgen - Schnelle, kabellose Datenübertragung
Das neue mobile Röntgensystem OptimaTM XR220amx ist komplett digital und zeichnet sich insbesondere durch den kabellosen FlashPadTM-Detektor aus. Er bietet eine einfache Positionierung und einen großen aktiven Bildbereich. Zwei Griffe am Detektor sorgen für eine leichte und sichere Handhabung. FlashPad nutzt innerhalb des Systems die Ultra-Breitband-Technologie (UWB) mit einer hohen Datenübertragungsrate. Die UWB-Verbindung interferiert nicht mit dem hauseigenen Netzwerk und ermöglicht so eine sichere, zuverlässige und schnelle kabellose Datenübertragung. Der Detektor kann mit verschiedenen kompatiblen GE-Systemen verwendet werden. Mit einer Breite von nur 56 cm lässt sich das System einfach zwischen den Betten im Krankenhaus positionieren. Das System ist motorisiert und kann einfach und schnell mit einer Hand in alle relevanten Bereiche der Klinik transportiert werden. Aufnahmen sind bereits während des Aufladens möglich. Das System verfügt über einen „Stand-by“-Modus – ein weiterer Vorteil für den Anwender: ein Hochfahren des Systems ist nicht notwendig.

*im Vergleich zur konventionellen gefilterten Rückprojektion



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