Einbruchschutz und Energieeffizienz

10.12.2008 | 67015
73 Prozent der Verbraucher wollen Energiekosten sparen. Das ergab eine aktuelle Forsa-Umfrage.

Diese Reaktion auf die ständigen Preissteigerungen ist nachvollziehbar, allerdings könnten dadurch notwendige Schutzmaßnahmen gegen Einbrecher noch öfter dem Sparwillen der Hauseigentümer zum Opfer fallen. Die Statistiken bestätigen die Befürchtungen der Experten der Initiative für aktiven Einbruchschutz „Nicht bei mir!“, einem Zusammenschluss von Verbänden der Sicherheitswirtschaft und der Polizei. Weniger als ein Prozent der über 200.000 im vergangenen Jahr fertig gestellten Wohngebäude verfügt über ein Einbruchschutzminimum. Obwohl bekannt ist, dass alle paar Minuten in Deutschland eingebrochen wird, ist nur jedes hundertste Haus gesichert. Dabei lassen sich bei Neu- oder Umbau und Modernisierung Maßnahmen zum Einbruchschutz und zur Energieeffizienz kombinieren. Das fängt beim Fenster an. Knapp 80 Prozent der Einbrecher steigen über Fenster, Balkon- und Terrassentüren ein, nur 20 Prozent kommen durch die Haustür. Moderne Wärmeschutzfenster bieten eine gute Dämmleistung inklusive Einbruchschutz, zum Beispiel durch einbruchhemmende Fensterbeschläge. Beim Kauf von Fenstern oder Türen sind zwei europaweit geltende Normen wichtig. Der U-Wert gibt die Wärmedurchlässigkeit der Wohneinheit an. Je kleiner der Wert (ideal zwischen 1,2 und 1,5) desto größer ist die Wärmedämmung. Über 70 Prozent der Heizenergie lassen sich durch verbesserte Wärmedämmung der Außenwände, des Dachbodens und Kellers sowie durch den Einbau wärmeschutzverglaster Fenster einsparen. An dem zweiten Wert, der Widerstandsklasse, ist abzulesen, wie gut Fenster und Türen einem Einbuchversuch stand halten. Für den Einsatz in privaten Wohnräumen genügt Widerstandsklasse zwei. Einfach und kostengünstig ist auch der Einbau eines Bewegungsmelders. Er spart Strom und schreckt Einbrecher ab. Der Bewegungsmelder kann aber nur als Ergänzung zur mechanischen und elektronischen Sicherheitstechnik dienen. Die richtigen Maßnahmen zum Energiesparen und Einbruchschutz bedürfen Fachwissen und Erfahrung. Die Datenbank der Initiative www.nicht-bei-mir.de enthält deshalb knapp 900 Sicherheitsunternehmen und bietet Zugang zu Polizeilichen Beratungsstellen.



Einfache Regeln zum Einbruchschutz
- Fenster, Balkon- und Terrassentüren immer richtig verschließen, nicht in Kippstellung lassen.
- Fenster mit abschließbaren Griffen und einbruchhemmenden Beschlägen sichern.
- Tür sorgfältig verschließen und den Schlüssel immer zweimal herumdrehen.
- Einsteck- oder Zylinderschloss mit Mehrpunktverriegelung in Haustür einbauen.




Firma: Messe Erfurt AG

Kontakt-Informationen:
Stadt: Erfurt
Telefon: 0361/400-0



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