Meteoritensplitter unterm Weihnachtsbaum

12.01.2009 | 69557
31. Internationale Börse für Mineralien, Fossilien,
Edelsteine und Schmuck vom 12. bis 14. Dezember
auf dem Gelände der Hamburg Messe


Die Steine stammen aus den unergründlichen Weiten des Weltalls und haben eine Reise von Jahrmillionen hinter sich. Sie erreichten die Erde als Meteoriten, rissen riesige Krater in die Oberfläche und zerbarsten zu Millionen kleiner Stücke. Diese Raritäten werden während der „mineralien 2008 hamburg“ vom 12. bis 14. Dezember auf dem Gelände der Hamburg Messe ebenso angeboten wie hochwertiger Gold- oder Silberschmuck, seltene Mineralien sowie kostbare Fossilien. Die größte Mineralienschau Nordeuropas gilt als unerschöpfliche Fundgrube für originelle und wertvolle Weihnachtspräsente. Mehr als 430 Aussteller aus rund 30 Nationen präsentieren über eine Million Einzelstücke – darunter viele Geschenkideen, mit denen man Kinderaugen zum Leuchten bringen und Erwachsenen eine besondere Freude zum Fest machen kann.

„Meteoriten finden immer mehr Fans“, sagt Dieter Leichsenring, Inhaber des Hamburger Geschäfts Erdenreich. Als Aussteller auf der 31. Internationalen Börse für Mineralien, Fossilien, Edelsteine und Schmuck bietet er unter anderem die kleinen Überreste der kosmischen Gesteinsbrocken an. Darunter sind zum Beispiel Eisen-Nickel-Stücke eines rund 70 Tonnen schweren Meteoriten, der am 12. Februar 1947 im russischen Sikhote Alin einschlug. Leichsenring präsentiert auch Splitter so genannter Sternschnuppen, die 1938 in der Nähe von Gibeon in Namibia oder 1576 in Argentinien niedergingen. Wer sich eher für Kostbarkeiten irdischen Ursprungs interessiert, findet am Stand von Erdenreich auch selbstgefertigte Edelsteinketten mit Smaragden, Rubinen, Aquamarinen, Saphiren und Turmalinen. „Wir haben außerdem gebohrte Steine im Angebot, die man sofort als Schmuck tragen kann“, ergänzt Leichsenring. Dabei handelt es sich um Exemplare, denen eine heilende Wirkung nachgesagt wird, wie zum Beispiel Trommelsteine – auch Handschmeichler genannt – die die Gesundheit der Trägerin oder des Trägers fördern sollen.

Seltene Fossilien von der viertgrößten Insel der Welt, Madagaskar, bietet Andry Ramamonjisoa an. Der gebürtige Madagasse aus Neuenburg präsentiert an seinem Stand unter anderem Ammonite, mehr als 360 Millionen Jahre alte versteinerte Reste von urzeitlichen Meeresbewohnern. Darüber hinaus führt er rund 20 verschiedene Mineralien, wie zum Beispiel Quarze, aber auch Rohedelsteine, darunter Turmaline, Saphire, Rubine und Aquarmarine.



Zirka 15 000 bis 20 000 geschliffene Edelsteine bietet Achim Strobl aus Bad Neuenahr Mineralien-liebhabern, Sammlern und Weihnachtseinkäufern zur Auswahl an. „Dabei handelt es sich um seltene Sammelsteine“, sagt der Aussteller. Unter anderem finden sich an seinem rund 18 Meter langen Stand Topase, Citrine, Smaragde oder Aquamarine, die überwiegend aus Brasilien stammen. Strobl selbst gibt den Edelsteinen die Grundform, die anschließend von Hand geschliffen werden. „Wir führen reine Schmucksteine“, sagt er, „die verschiedene Formen und unterschiedliche Schleifarten aufweisen, wie zum Beispiel Spiegel-, Stern- oder auch Brillantschliff.“

Als Garant für eine besonders spannende Überraschung unter dem Weihnachtsbaum stehen die außergewöhnlichen Gesteine, die Peter Ohlrich aus Löhne auf der Hamburger Mineralienausstellung zeigt: so genannte Geoden, die erst nach dem Öffnen ihre wahre Schönheit preisgeben. Dabei handelt es sich um Mineralien, die von Steinen eingeschlossen sind, darunter Quarz, Amethyst oder Achat. „Die Geoden sind rund 25 bis 65 Millionen Jahre alt“, sagt Ohlrich, „und haben sich in den Gasblasen von Lava gebildet.“ Die Steine, die er während der „mineralien 2008 hamburg“ anbietet, wurden nach seinen Worten in Mexiko unter Tage abgebaut. Die etwa drei bis 100 Gramm schweren Gesteinsbrocken lassen sich mit speziellen Zangen, als Geodenknacker bekannt, öffnen.

Die „mineralien 2008 hamburg“ ist vom 12. bis 14. Dezember auf dem Gelände der Hamburg Messe in den Hallen B1 bis B4 täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Eintritt 9 Euro (ermäßigt 7 Euro), Familienkarte 17 Euro, Kinder im Alter von 6 bis 15 Jahren zahlen 4 Euro. Ab 15 Uhr gibt es das Last-Minute-Ticket für 4 Euro. Zur „mineralien 2008 hamburg“ sind die Eingänge Ost und Süd des Hamburger Messegeländes geöffnet.
Neu ist das Angebot des Online-Ticketshops: Eintrittskarten können bequem von zu Hause aus per Internet bestellt werden. Karten können online gebucht, bezahlt und ausgedruckt werden. Mit dem Online-Ticket in der Tasche hat jeder Besucher direkten Zugang zum Messegelände, so dass der Besuch der „mineralien 2008 hamburg“ ohne Umweg zu den Kassen beginnen kann. Die Zahlung erfolgt ausschließlich über Kreditkarte.




Firma: Hamburg Messe und Congress GmbH

Kontakt-Informationen:
Stadt: Hamburg
Telefon: 040/3569-0



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