Zehn Jahre Neue Messe München – unaufhaltsam zum Erfolg

13.01.2009 | 69602
Festakt mit Bayerns Ministerpräsident Beckstein und Münchens Oberbürgermeister Ude am 21. Juni 2008
Die Neue Messe München hat weltweit Standards gesetzt


Am 21. Juni 2008 wird das zehnjährige Bestehen der Neuen Messe München mit einem Festakt im Internationalen Congress Center München - ICM gefeiert. In Anwesenheit von Ministerpräsident Günther Beckstein und Oberbürgermeister Christian Ude, Kunden und Partnern der Messe München, Mitarbeitern und Medien, wird der Münchner Bach-Chor und das Bach Collegium München unter der Leitung von Hansjörg Albrecht das Opernpasticcio „Wettstreit der Götter“ von Johann Sebastian Bach aufführen.

Zwei Daten sind herausragende Meilensteine in der neueren Münchner Messe- und Kongressgeschichte:

Am 12. Februar 1998 wurde die Neue Messe München mit einem Festakt und einem großen Ball eröffnet.
Am 9. September 1998 folgte die Inbetriebnahme des Internationalen Congress Centers München – ICM.

Zukunftsweisend, vorbildlich, unverwechselbar – nach diesen Visionen wurde die Neue Messe München gebaut. Auch heute noch, zehn Jahre nach der Eröffnung, zählt sie zu den modernsten und schönsten Messeplätzen weltweit. Ihre Funktionalität hat weitweit neue Standards gesetzt und ist Vorbild für viele neue Messegelände, insbesondere in Europa und Asien.


Die Fakten 1998

Neu für München war ein Messegelände mit 140.000 qm Hallenfläche und 280.000 qm Freigelände. Das waren 30.000 qm mehr an Hallenfläche, als im alten Messegelände auf der Theresienhöhe.
Neu war auch ein kompaktes Kongresszentrum mit einer Sitzplatzkapazität für über 6.000 Personen. Damit verfügte München erstmals über eine Kongresseinrichtung, die den Ansprüchen für internationale Großkongresse entsprach.
Die Geamtkosten dieses ersten Bauabschnitts der Neuen Messe München, der zwölf Messehallen, das ICM, das Freigelände, das Messehaus und Nebengebäude umfasste, waren auf ca. 1,18 Milliarden Euro gedeckelt. Durch die Stagnation der Baupreise in den 90er Jahren, aber auch durch Planungsdisziplin und striktes Kostenmanagement konnte man ca. 150 Millionen unter den geschätzten Gesamtkosten bleiben.


Auch für das Bauzentrum auf der Theresienhöhe wurde in Poing ein neuer Standort nahe der Neuen Messe München gefunden. Die Eröffnung des Bauzentrums in Poing fand am 1. Oktober 1999 statt.


Zehn Jahre Neue Messe München – Entwicklung 1997 bis 2007
Seit 1997, dem letzten Jahr des Vollbetriebs auf der Theresienhöhe, bis heute hat bei Ausstellern, Besuchern, Flächennutzung und Umsatz eine kontinuierliche Aufwärtsentwicklung stattgefunden - auch mit den im Messewesen üblichen jährlichen Auf- und Ab-Bewegungen durch die unterschiedlichen Veranstaltungsrhythmen.

Die Ausstellerbeteiligung ist gegenüber 1997 um 35 Prozent gestiegen von 25.481 auf 34.390,
die Besucherzahlen sind um 31 Prozent gestiegen von 1,8 Millionen auf 2,4 Millionen, wobei das Jahr 1998 mit 2,6 Millionen Besuchern durch die Eröffnungsveranstaltung ein Ausnahmejahr darstellte,
die in Anspruch genommene Bruttofläche hat um 58 Prozent zugenommen von 1,8 Millionen qm auf 2,9 Millionen qm, und
die vermietete Fläche stieg um 52 Prozent von 740.000 qm auf 1,13 Millionen qm.
Der Umsatz der MMG stieg von 120,8 Millionen Euro auf 271 Millionen Euro, ein Plus von 124 Prozent,
der Konzernumsatz ist um 119 Prozent gestiegen von 136,5 Millionen Euro auf 299,4 Millionen Euro.


Das vergrößerte Flächenangebot, steigende Aussteller- und Besucherzahlen, das ICM, neu hinzugewonnene Veranstaltungen und neue Aufgaben erforderten zusätzliche Mitarbeiterkapazitäten. Im gleichen Zeitraum sind deshalb die Mitarbeiterzahlen von 378 auf 530 Personen gestiegen, ein Plus von 40%.

Zehn Jahre ICM –
Großkongresse, Hauptversammlungen, Firmenevents
Das ICM hat sich in den vergangenen Jahren zu einem der Marktführer unter den Kongresszentren in Deutschland entwickelt. Es gehört zum Zusammenschluss der acht Leading Centers in Europa und dem Marketing-Verbund der größten deutschen Kongresszentren Seven Centers. Mit den neuen Kapazitäten konnten Großkongresse, Hauptversammlungen oder Firmen- und Medienevents nach München geholt werden. Dabei hat sich die gute Zusammenarbeit mit der Stadt, der Hotellerie und dem Flughafen bestens bewährt.

Herausragende Veranstaltungen sind natürlich der Kongress der Europäischen Kardiologen im Jahr 2004 mit etwa 25.000 Teilnehmern, der Ende August zum zweiten Mal in München zu Gast ist, oder der Kongress der Lungenfachärzte im Jahr 2006 mit 18.000 Teilnehmern. Besonders häufig nutzen Kongresse aus den Bereichen Medizin und Informationstechnologie die flexiblen Einrichtungen des ICM.

Das ICM ist 2007 als Top-Standort für Hauptversammlungen ausgezeichnet worden. Regelmäßig sind die Allianz AG, die Münchener Rück oder die HypoVereinsbank, um nur einige zu nennen, im ICM zu Gast. Aber auch Firmenevents – wie zum Beispiel die Präsentation des 7er BMW oder die Feier zum 150jährigen Bestehen von Giesecke & Devrient oder die Weltvertriebstagung von Hewlett Packard – und Medienereignisse wie die Bambi-Verleihung finden im ICM statt. Auch die Medientage München haben seit 1999 regelmäßig das ICM als Veranstaltungsort gewählt.

In den vergangenen Jahren hat sich gezeigt, dass sich immer größere Veranstaltungen das ICM als Standort aussuchten. So ist der Anteil an Veranstaltungen mit 1000 bis 2000 Teilnehmern sowie Kongresse und Events mit Gruppengrößen von mehr als 2000 deutlich gestiegen gegenüber der Anzahl der Veranstaltungen mit bis zu 1000 Teilnehmern.

Zehn Jahre Neue Messe München – weiterer Ausbau, mehr Platz
Schon im Jahr der Eröffnung der Neuen Messe München war die Nachfrage nach Ausstellungsfläche so groß, dass der weitere Ausbau des Messegeländes notwendig wurde.

Die Hallen C1 und C2 wurden im Herbst 2000 in Betrieb genommen. Die Halle C1 wurde aufgrund der Erfahrung, dass die Messehallen auch für große Events gefragt sind, mit der entsprechenden Infrastruktur ausgestattet. So war es möglich, z.B. die Show „Wetten dass?“ durchzuführen.
Die Hallen C3 und C4 sowie der Eingang Nord wurden im Dezember 2004 eingeweiht. Die neue Hallenkapazität von 180.000 qm wurde erstmals im Januar 2005 anlässlich der BAU vollständig genutzt. Die Erweiterung der Kapazitäten war auch Voraussetzung, um das Medienzentrum der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in den C-Hallen unterzubringen.


Besonders das starke Wachstum der BAUMA erforderte weitere Freigelände- und Parkplatzflächen. Deshalb wurde das Freigelände Nord mit 320.000 qm im Frühjahr 2006 erworben. Es wird als Ausstellungsgelände und als Parkfläche für Großereignisse, insbesondere für die BAUMA genutzt. Darüber hinaus dient es als Vorbehaltsfläche für langfristigen Entwicklungsbedarf.

Mit dem Bau der weiteren Hallen und dem Grundstück für das Freigelände Nord verfügt die Neue Messe München heute über 17 Messehallen mit 180.000 qm Fläche sowie 360.000 qm Freigelände.

Alle Investitionen nach 1998 – eine Summe von ca. 215 Millionen Euro – müssen und wurden auch ohne zusätzliche Unterstützung der Gesellschafter der Messe München – Freistaat Bayern und Landeshauptstadt München – aus eigener Kraft finanziert.

Zehn Jahre Neue Messe München –
neue Veranstaltungen, erweitertes Portfolio
Die Strategie zur Erweiterung des Messeangebots in München geht in mehrere Richtungen:

Entwicklung neuer eigener Messethemen
Akquisition neuer Gastveranstaltungen
Kauf von Veranstaltungen


In den vergangenen zehn Jahren wurden neue Messethemen entwickelt, die sich entweder als eigenständige Messen positioniert haben oder in themenverwandte Leitmessen eingegliedert wurden. So wurden die FIBERCOMM in die LASER integriert und die EMBEDDED IN MUNICH in die ELECTRONICA.

Ein herausragendes Beispiel für eine Neuentwicklung ist die EXPO REAL, die 1998 im M,O,C, erstmals mit 149 Ausstellern und 2.541 Besuchern durchgeführt wurde. Aufgrund des starken Wachstums ist sie 2001 in die Neue Messe München umgezogen. Hier belegt sie mittlerweile sieben Messehallen und hat im Jahr 2007 insgesamt 1.804 Aussteller, ein Plus von 1.100 Prozent gegenüber der Erstveranstaltung, und 40.722 Besucher, ein Plus von 1.500 Prozent, gegenüber der Erstveranstaltung, angezogen.

Eine weitere erfolgreiche Eigenentwicklung ist die AUTOMATICA, die im Juni 2008 zum dritten Mal stattfand. Die Ausstellerzahl ist von 539 im Jahr 2004 auf 870 im Jahr 2008 gestiegen, ein Plus von 61 Prozent. Die Besucher haben sogar um 76 Prozent zugenommen, von 17.022 im Jahr 2004 auf über 30.000 im Jahr 2008.

Eine aktuelle Neuentwicklung ist die HYBRIDICA, die parallel zur ELECTRONICA im Jahr 2008 erstmals stattfindet.

Das attraktive Flächenangebot der Neuen Messe München hat in den vergangenen Jahren verstärkt Gastveranstalter angezogen. Darunter sind zum Beispiel die Weltmesse der Textilmaschinenindustrie ITMA, die Optikermesse Opti, die von der Gesellschaft für Handwerksmessen (GHM) erworben wurde, die AEROSPACE TESTING & EXPO oder die INTERAIRPORT EUROPE.

Allein im Jahr 2008 sind vier neue Gastveranstaltungen dazugekommen: die GPEC, General Police Equipment Exhibition & Conference, die INTERSOLAR, die European Attraction Show - Ausstattung von Freizeitparks, Volksfesten, Wasserparks und Casinos, und die Millionaire Fair München.

Auch mit dem Kauf von Veranstaltungen wird das Portfolio der Messe München ergänzt. Ein Beispiel: Die Messe München hat im Frühjahr 2008 die Rechte an den Messen MUSTERMARKT und BIJOUTEX erworben, die bislang als Gastveranstaltungen durchgeführt wurden. Darüber hinaus hat sie sich mit über 40% an der Trendset GmbH beteiligt, die die Messe TRENDSET in München veranstaltet. Künftig werden die Messen TRENDSET, MUSTERMARKT und BIJOUTEX gemeinsam von der Trendset GmbH in der Neuen Messe München veranstaltet.

Zehn Jahre Neue Messe München –
Neues Geschäftsfeld Internationale Standortberatung
Die Neue Messe München und ihre ausgezeichnete Funktionalität hat im Messegeländebau weltweit neue Qualitätsmaßstäbe gesetzt. Die dadurch gewonnene Erfahrung und Kompetenz hat die Messe München auch für den Bau des Shanghai New International Expo Centre eingesetzt. Dieses Fachwissen sowie die Erfahrung im Center Management durch das M,O,C, wird jetzt für das neue Geschäftsfeld „Internationale Standortberatung“ genutzt. Dabei werden Interessenten von Messe- und Kongressprojekten in den Bereichen Standortentwicklung, Entwicklung von Messegeländen und Kongresszentren sowie Management von Messegeländen beraten. Projekte werden oder wurden durchgeführt in Saudi Arabien, Lettland, Russland, Kasachstan, Georgien und Qatar.

Gemeinsam mit der GEC – German Exposition Corporation (deutscher Joint Venture Partner des Shanghai New International Expo Centre) ist die Messe München in China ebenfalls bei Beratungsprojekten engagiert, zum Beispiel in Beijing beim New China International Expo Centre, in Wuhan beim Wuhan Exhibition Centre und in Tianjin beim TEDA Exhibition and Convention Centre.

Zehn Jahre Neue Messe München – ein Grund zum Feiern
Die Hauptgesellschafter der Messe München – Freistaat Bayern und Landeshauptstadt München – haben mit der Entscheidung für den Bau der Neuen Messe München und für die Unterstützung bei der Finanzierung dieses Projekts eine mutige Entscheidung getroffen, die sich nicht nur für die Messegesellschaft, sondern auch für den regionalen Wirtschaftsstandort und nicht zuletzt für die öffentlichen Haushalte bezahlt gemacht hat. Denn die Aktivitäten der Messe München generieren Umsätze, schaffen Arbeitsplätze und ermöglichen Steuereinnahmen. Das Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung hat in seiner neuesten Studie vom Frühjahr 2008 ermittelt, dass in einem durchschnittlichen Messejahr durch die Ausgaben von Ausstellern und Besuchern 2,1 Milliarden Euro an Umsatz ausgelöst werden. Noch im Jahr 1989 waren dies laut Ifo-Institut auf dem alten Messegelände durchschnittlich 1,3 Mrd. Euro, so dass sich ein Zuwachs von 62 Prozent ergibt. Die durch das Messewesen generierten Arbeitsplätze sind in diesem Zeitraum von 17.600 auf fast 22.000 gestiegen, ein Zuwachs von 24 Prozent. Und die Steuereinahmen für München und Bayern haben in der Summe von 61 Mio. Euro auf 138 Mio. Euro zugenommen, ein Plus von 126 Prozent.

Was bringt die Zukunft?
Die Messe München kann aufgrund der Entwicklung der letzten zehn Jahre von einer erfreulichen Situation ausgehen. Über die starke Nachfrage in den Hauptmessezeiten zwischen Januar und April sowie zwischen September und November hinaus zeigt es sich in den letzten Jahren, dass auch von Mai bis Juli die Nachfrage nach Terminen und Flächen steigt. Wenn dieser Trend anhält, und dafür gibt es inzwischen viele Anhaltspunkte, steigt die Nachfrage nach Fläche dauerhaft und ermöglicht und rechtfertigt dadurch auch die Finanzierung weiterer Investitionen.




Firma: Messe München GmbH

Kontakt-Informationen:
Stadt: München
Telefon: 089/949-20720



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