Fachmesse erfolgreich im Mikro- und Nanomarkt

16.01.2009 | 70046
97 Aussteller und mehr als 1.900 Besucher – Internationales Einzugsgebiet
deutlich vergrößert – Nächste MiNaT im Herbst 2009


Zum zweiten Mal war Stuttgart im Oktober zentraler Treffpunkt innovativer Zukunftsbranchen. Vom 7. bis 9. Oktober fand auf dem Gelände der Neuen Messe am Flughafen die Fachmesse für Feinwerktechnik, Ultrapräzision, Mikro- und Nanotechnologien statt – mit positivem Echo von Ausstellern und Besuchern. Mit 97 Ausstellern nahmen rund zehn Prozent mehr Unternehmen teil als bei der Premiere im Jahr 2007. Zudem waren weitere 90 Firmen mit ihren Exponaten an Gemeinschafts-ständen vertreten, die unter anderem das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowie der Verband Mikrosystemtechnik Baden-Württemberg (MST BW) organisiert hatten. Positiv entwickelt hat sich auch die Besucherzahl: Mehr als 1.900 hoch qualifizierte Fachbesucher informierten sich auf der MiNaT über die neuesten Technologietrends; 2007 waren es 1.800. Interessiert waren die Besucher vor allem an den Zukunftsthemen der Mikrotechnologie. Als Interessensschwerpunkte wurden vorwiegend Forschung und Entwicklung (42 Prozent), Feinwerktechnik (37 Prozent), Mikrotechnologie in der Produktion (36 Prozent), mikrotechnische Produkte, Systeme und Komponenten (32 Prozent) genannt.

Bei den Ausstellern gut angekommen ist unter anderem die hohe Publikumsqualität. Die Unternehmen schätzten die Tatsache, dass MiNaT-Besucher in der Regel mit sehr konkreten Plänen und Fragestellungen zur Ausstellung kamen. Stellvertretend für viele der ausstellenden Unternehmen erklärt Klaus Zimmer, Geschäftsführer des Fachverbands Micro Technology im VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V.): „Wie von uns bereits im Vorfeld erwartet, war eine Besonderheit der MiNaT 2008 die Vernetzung zwischen Wissenschaft, Industrie und Anwendern“, so Zimmer, dessen Verband als ideeller und fachlicher Träger hinter der MiNaT steht. Beispielhaft sei die starke Präsenz der Wissenschaft: „Wir sind sehr froh darüber, dass mit Fraunhofer-Gesellschaft, Leibniz-Gemeinschaft sowie Helmholtz-Gemeinschaft einige der renommiertesten Forschungseinrichtungen zum Wissenstransfer in die Industrie beigetragen haben. Eine wichtige Rückmeldung aus der Branche ist, dass heute vermehrt Technologien marktreif werden, die es ermöglichen, mithilfe von Mikro- und Nanotechnologien wirtschaftlich innovative Produkte zu verwirklichen. Dazu, dass dies in der Praxis möglich ist, hat die MiNaT einen großen Beitrag geleistet.“



Aussteller und Besucher äußerten sich zufrieden über den Verlauf der zweiten MiNaT und das Vortragsprogramm MiNaT Hot Spots. 82 Prozent der Besucher erwarten nach eigenen Angaben, dass die Bedeutung der MiNaT für die Branche in Zukunft gleich bleibt oder zunimmt. Rund 170 der mehr als 1.900 MiNaT-Besucher nutzten neben der Ausstellung auch das begleitende Vortragsprogramm MiNaT Hot Spots, das unter dem Zeichen des Wissenstransfers zwischen Forschung und Industrie stand. Positiv fiel auch hier der intensive und engagierte Austausch zwischen den Beteiligten sowie das hohe fachliche Niveau des Programms und der Akteure auf.

Bestätigt wird dieses positive Bild auch durch die Stellungnahmen befragter Aussteller:

Hans Priwitzer, Geschäftsleitung, CADiLAC Laser GmbH: „Unsere Besucher hatten durchweg konkrete Vorstellungen davon, wie wir sie unterstützen können. Wir hoffen und gehen davon aus, dass die Gespräche auf der Messe zu konkreten Ergebnissen führen werden. Daher planen wir schon heute, auch 2009 auszustellen. Aus unserer Sicht ist die MiNaT als Plattform sinnvoll und nötig.“

Heinz-Peter Hippler, Leiter Marketing und Vertrieb der NanoFocus AG: „Wir waren positiv überrascht von der hohen Qualität der Kontakte auf der MiNaT 2008. Mit unserem Messeauftritt konnten wir direkt die Anwender und Entscheider erreichen, die Bedarf am Einsatz unserer 3D-Messsysteme haben. Nicht zuletzt aufgrund der ausgezeichneten Infrastruktur des Messestandorts Stuttgart und der hohen Dichte an potenziellen Adressaten in der Region bot die MiNaT die idealen Rahmenbedingungen für die Präsentation unserer Produkte.“

Helmut Reis, Leiter Vertriebsbüro Baden-Württemberg Nord, Laser und Lasersysteme, Trumpf Laser- und Systemtechnik GmbH: „Wir haben sehr interessante Kontakte gehabt. Auch ist das Engagement spürbar, mit dem die Messe Stuttgart sich für eine erfolgreiche MiNaT einsetzt. Ein Wunsch in diesem Zusammenhang ist die Vergrößerung der MiNaT, damit wir ein breiteres Publikum ansprechen können.“

Markus Trick, Innovation and Research, Festo AG & Co. KG: „Für uns als Forscher innerhalb der Industrie brachte die MiNaT wertvolle Kontakte zu Universitäten und Instituten. Die MiNaT war für uns ein gutes Forum, um mit Kooperationspartnern im Bereich der Forschung ins Gespräch zu kommen. Wir hatten gute und konkrete Gespräche. Die Hot Spots sind sicherlich ein zusätzlicher Anziehungspunkt für Besucher.“

Dr. Christoph Schumacher, Leiter Marketing und Kommunikation, Wittenstein AG: „Wir sehen für das Thema eine hohe Relevanz. Dennoch steckt der Austausch zwischen den verschiedenen Marktteilnehmern und der Forschung über den Trend zur Miniaturisierung noch in den Kinderschuhen. Wir sind sicher: Der Trend zur Vernetzung der Akteure wird sich noch verstärken. Die MiNaT könnte hier in absehbarer Zeit hoffentlich eine zentrale Rolle einnehmen. In Deutschland haben die beteiligten Branchen noch keinen zentralen Messestandort gefunden. Dies ist sicherlich eine große Chance.“

Dr. Wolfgang Leonhardt, Geschäftsführer, Leonhardt Graveurbetrieb: „Auf der MiNaT geht es um Themen mit Zukunft. Uns ist es wichtig, hier präsent zu sein, da wir die Technologie besitzen, mit der man Produkte wirtschaftlich herstellen kann. Um dies zu vermitteln, brauchen wir eine solche Plattform. Wir sind auch künftig hier vertreten.“

Flavio Christmann, Einkauf/Marketing, Helmut Christmann GmbH: „Die Qualität der Besucher ist hoch. Wir hatten ausschließlich Fachpublikum, mit dem wir gleich aufs Thema kommen konnten. Wir haben auch eine ganze Reihe von Anfragen erhalten und sind damit sehr zufrieden. Wir sind sehr angetan von der Infrastruktur, von der Organisation und von der Betreuung durch die Messe.“

Till Kugler, Geschäftsführer, Kugler GmbH: „Für uns war die MiNaT ein Erfolg. Die Qualität der Gespräche hat gestimmt, fast immer hatten unsere Besucher konkrete Applikationen im Kopf, manchmal sogar eine Zeichnung dabei. Insgesamt ist die MiNaT eine Messe, die man als sehr gut bewerten kann.“

Peter Josef Jeuk, MST BW e.V.: „Klein, aber fein – auf diesen Nenner lässt es sich bringen. Positiv hervorgehoben wurde von den Ausstellern an unserem Gemeinschaftsstand die fachliche Qualifikation der Ausstellungsbesucher.“

Sehr stark ausgebaut hat die MiNaT im zweiten Jahr des Bestehens ihre überregionale und internationale Bedeutung. 31 Prozent der Besucher nahmen eine Anreise von 100 bis 300 Kilometern auf sich, 27 Prozent kamen aus mehr als 300 Kilometer Entfernung. Im Vorjahr hatten diese Werte jeweils bei 18 Prozent gelegen. Dazu passend kamen 2008 weniger Besucher aus Baden-Württemberg als im Vorjahr (62 Prozent nach 77 Prozent im 2007), während der Anteil der Besucher aus anderen Bundesländern anstieg. Zudem nahm die inter¬nationale Beteiligung zu. 15 Prozent der Besucher kamen aus dem Ausland, über¬wiegend aus der Schweiz, Österreich und den Niederlanden (Vorjahr: 7 Prozent).

Die Qualifizierung der Messebesucher bestätigt die Besucherumfrage. 83 Prozent der Befragten gaben an, bei Einkaufs- und Beschaffungsentscheidungen ausschlaggebend, mitentscheidend oder beratend tätig zu sein (Vorjahr: 76 Prozent). Mit 27 Prozent war der Anteil der Besucher aus der Branche Maschinen- und Anlagenbau besonders hoch, an zweiter Stelle folgten mit 26 Prozent die Feinwerk- und Präzisionstechnik und mit 18 Prozent die Elektro- und Elektronikindustrie. 12 Prozent der Besucher kamen aus dem Bereich Life Sciences (Medizin, Pharma, Biotechnologie und Chemie), 11 Prozent aus der Automobil- und Zulieferindustrie.

Ulrich Kromer von Baerle, Geschäftsführer der Landesmesse Stuttgart, erklärt: „Vor dem Hintergrund, dass Mikro- und Nanotechnologien gerade beginnen, ganze Branchen zu beflügeln, sind wir mit dem Ergebnis zufrieden. Die MiNaT wurde erfolgreich im Markt platziert. Wir freuen uns sehr über die Anerkennung, die uns durch die Präsenz des BMBF und den Messerundgang von Staatssekretär Richard Drautz zuteil wurde.“ Der Repräsentant des baden-württembergischen Wirtschaftsministeriums hatte am zweiten Messetag insgesamt elf Stände und Gemeinschaftsstände besucht und die MiNaT als „ideale Brücke für den Wissens- und Technologietransfer“ bezeichnet.

„Viele Aussteller schätzen sehr, dass Landesmesse Stuttgart und VDMA diese neue Plattform geschaffen haben. Wir sind sehr optimistisch, dass wir diesen Weg 2009 erfolgreich weiter beschreiten werden“, fasst Kromer zusammen.





Firma: Landesmesse Stuttgart GmbH

Kontakt-Informationen:
Stadt: Stuttgart
Telefon: 0711/18560-0



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