Frau und Recht: Was der „Arabische Frühling“ bewegen kann –

20.09.2013 | 948346
Internationale Konferenz in Freiburg im Breisgau || 12. – 18. Oktober 2013
Frau und Recht: Was der „Arabische Frühling“ bewegen kann –
Fachfrauen aus Nahost und Nordafrika diskutieren mit Vertreterin des UN CEDAW-Ausschusses und ExpertInnen aus Deutschland über ihre Rechte in Staat und Gesellschaft


Ägypten, Libyen, Tunesien und Jemen: dort verändern sich die politischen Verhältnisse in den letzten Monaten und Jahren rasant, grundlegend und teils dramatisch – auch und gerade für Frauen. Der sogenannte „Arabische Frühling“ birgt große Risiken, aber auch Chancen für die Frauen in diesen Ländern. Was die politische Veränderung für Frauen konkret bedeutet – im Rechtssystem und in ihrem privaten und beruflichen Alltag –, das werden namhafte Vertreterinnen von Frauenorganisationen aus diesen Ländern mit deutschen ExpertInnen auf der internationalen Arbeitstagung „Frau & Recht – der Arabische Frühling“ diskutieren. Der intensive Informationsaustausch über die gesellschaftliche und rechtliche Situation von Frauen hier wie dort findet vom 12. bis 18. Oktober 2013 im Caritas Tagungszentrum Freiburg/Breisgau statt – initiiert vom Verein „Anwältinnen ohne Grenzen (AOG)“ und mit Unterstützung des Centrums für Internationale Migration und Entwicklung (CIM).

Sich für die Rechte von Frauen zu engagieren, kann für Frauen in den Ländern des „Arabischen Frühlings“ und anderen Ländern des Nahen Ostens gefährlich sein. Umso wichtiger ist es dem Verein „Anwältinnen ohne Grenzen“, dass durch die Tagung auch die internationale Vernetzung angeregt und gestärkt wird, damit gemeinsam Frauenrechte gefördert und durchgesetzt werden können.

Politische Aktivistinnen, Schriftstellerinnen und Rechtsexpertinnen (u.a. die erste weibliche Richterin Libyens) aus den Anrainer- und Kernländern des „Arabischen Frühlings“ treten in Dialog mit AnwältInnen, RechtsprofessorInnen, PolitikerInnen aus Deutschland. Die Frauen aus Nahost und Nordafrika vertreten unterschiedliche Organisationen in Recht und Gesellschaft: den Vorstand der Tunesischen Juristinnenvereinigung, die Tunesische Rechtsanwältinnenvereinigung, die tunesische Liga der Wählerinnen, das Zentrum Arabischer Frauen für Bildung und Forschung, die Ägyptische Frauenunion, das Zentrum zur rechtlichen Unterstützung ägyptischer Frauen, die Rechtsanwälte für Gerechtigkeit in Libyen.



In Vorträgen und Diskussionen sprechen diese ExpertInnen über
• Frauenrechte in den jeweiligen Verfassungen
• die politische Teilhabe von Frauen
• Gewalt gegen Frauen in der Familie im öffentlichen Raum – und durch die Polizei
• die rechtliche Stellung von Frauen

Außerdem wirft die internationale Konferenz einen scharfen Blick auf die "Convention on the Elimination of all forms of Discrimination Against Women (CEDAW)" – die wichtigste Vereinbarung der Vereinten Nationen zur Gleichstellung von Frauen, die auch von der auf der Konferenz vertretenen Staaten (Ägypten, Libyen, Tunesien und Jemen), ratifiziert wurde. Als prominente Vertreterin des UN CEDAW-Ausschusses stellt sich die Kroatin Prof. Dr. Dubravka Šimonović der Diskussion.

Angesichts dieser Konvention werden die TeilnehmerInnen in öffentlichen Vorträgen diskutieren
• wie die Entwicklung und die aktuelle Situation der Frauenrechte in Deutschland aussieht,
• welche politischen Strategien und rechtlichen Instrumente in unserer Gesellschaft erfolgreich waren und
• ob diese Erfahrungen, Schritte und Erfolge für die Heimatländer der Teilnehmerinnen im Sinne dieser Konvention übertragbar sein können.



Pressekonferenz und Interviews/Gespräche:
In einem Pressegespräch am Sonntag, 13.10.2013 von 12:00 bis 13:00 Uhr haben VertreterInnen der Presse die Möglichkeit, mit den TeilnehmerInnen der Konferenz erste Gespräche und Interviews zu führen.

"Anwältinnen ohne Grenzen" wird dann auf einer Pressekonferenz am Donnerstag, 17.10.2013 von 09:00 bis 10.00 Uhr über die Ergebnisse der Tagung informieren.

Interviews und Hintergrundgespräche mit den ReferentInnen werden gerne – wenn möglich - auch schon im Vorfeld oder während der Konferenz vermittelt.

VertreterInnen der Presse sind zu allen Terminen sehr herzlich eingeladen!

Wenn Sie Interesse an dem Programm der Tagung oder an den öffentlichen Vorträgen haben, freuen wir uns über eine E-Mail von Ihnen.

Tagungsort und -zeit:
Caritas Tagungszentrum in Freiburg i. Br. Vom 12. – 18. Oktober 2013

Kontakt:
Jasmina Prpić
Anwältinnen ohne Grenzen
Preisträgerin „Frau Europas 2012“
Tel: 0761-80520 oder Mobil: 0171-4174064
E-Mail: info@aogde.com



weiterführende Infos / Links :


Anmerkungen:



Firma: Anwältinnen ohne Grenzen

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Jasmina Prpić
Stadt: Freiburg
Telefon: 0049 761 80520

Art des Inhalts: Messeinformation
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Über den Autor

Über Anwältinnen ohne Grenzen (AOG)
Anwältinnen ohne Grenzen e.V. ist ein in Deutschland gegründeter gemeinnütziger Verein mit Sitz in Freiburg. Ziel des Vereins ist die Förderung und Durchsetzung der Menschenrechte von Frauen und der Abbau jeglicher Form von Ungleichbehandlung oder Diskriminierung im In- und Ausland sowie die Förderung der Völkerverständigung.

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