Strandschätze, Zwergenbärte und biblische Edelsteine

12.01.2009 | 69580
Die „mineralien 2008 hamburg“ lüftet Geheimnisse der Erde

31. Internationale Börse für Mineralien, Fossilien, Edelsteine und Schmuck
vom 12. bis 14. Dezember auf dem Gelände der Neuen Messe Hamburg


Die Geschichte unseres Planeten, erzählt von Originalfundstücken aus den Tiefen der Erde, und funkelnde, kunstvoll gefertigte Schmuckstücke, die den Betrachter verzaubern – die „mineralien 2008 hamburg“ lädt vom 12. bis 14. Dezember auf dem Gelände der Neuen Messe Hamburg zu einem Ausflug in die faszinierende Welt der Mineralien, Fossilien, Edelsteine und des Schmucks ein. Auf Nordeuropas größter Mineralienschau präsentieren mehr als 430 Ausstellern aus rund 30 Nationen über eine Millionen Einzelstücke. Eine besonders spannende Mischung aus Information und Unterhaltung bieten die Sonderschauen: In diesem Jahr können Groß und Klein mehr über „Strandsteine“ und ihre weite Reise an die deutsche Küste lernen. Außerdem erhalten die Besucher mit der Sonderschau „Slowenien – Im Reich der Zwergenbärte“ einen spannenden Einblick in die Bergbaugeschichte des osteuropäischen Landes und erfahren durch die Exponate zum Thema „Edelsteine der Heiligen Schrift“ Wissenswertes über die wichtige Bedeutung glitzernder Kostbarkeiten schon in biblischen Zeiten. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Ausstellung rund um den „Schmuckstein des Jahres: Chrysopras“.

Den perfekten Tag am Meer machen im Sommerurlaub in erster Linie drei Dinge aus: Sonne, Sand und Wellen. Steine werden dagegen oft als lästig empfunden, weil sie unter dem Badetuch stören oder Schmerzen bereiten, wenn man beim Strandspaziergang darauf tritt. Besonders schöne und auffällige Exemplare wandern aber auch häufig in die Jackentasche und werden vor allem von Kindern als Urlaubserinnerung aufbewahrt. Was kaum jemand weiß: Die Geschiebereste der letzten Eiszeiten, die von den mächtigen Gletschern aus dem balto-skandinavischen Raum an unsere Küsten gebracht wurden, erzählen zwei Milliarden Jahre Erdgeschichte. Die Sonderschau „Strandsteine“ zeigt die Zeitzeugen der Eiszeit in den verschiedensten Formen und Farben und gibt Auskunft über die geschichtlichen und gesteinkundlichen Hintergründe.

Spannende Geschichten erzählt auch die Sonderschau „Slowenien – im Reich der Zwergenbärte“. Vom „ferrum noricum“, dem Norischen Eisen aus Mežica im Mießtal, berichtete der römische Geschichtsschreiber Tacitus bereits im ersten Jahrhundert. Im Laufe der Jahrhunderte wurden 800 Kilometer Stollen in den Berg getrieben, um Blei- und Zinkerz zu fördern – und häufig stießen die Bergleute dabei auf funkelnde Überraschungen. Vor allem die wunderschönen Wulfenit-Drusen faszinierten die Menschen. Wegen ihrer außergewöhnlichen Form und in dem Glauben, das Bergwerk würde von „Bergmanderln“ bewacht, nannten sie die Kristalle Zwergenbart. Heute ist das Bergwerk geschlossen; die jahrhundertealte Geschichte wird aber in einem Museum als kulturelles Erbe erhalten. Die schönsten Zwergenbärte, seltene Fundstücke und Zeugnisse der 330-jährigen Bergbau-Ära werden auf der „mineralien 2008 hamburg“ gezeigt.



„Das steht schon in der Bibel“ – die bekannte Redensart trifft auch auf funkelnde und glitzernde Edelsteine zu. Schon zu biblischen Zeiten zogen sie die Aufmerksamkeit der Menschen auf sich. Sie dienten als Schmuck und Ausdruck von Macht und Reichtum und spielen auch im Buch der Bücher symbolträchtige Rollen. Zwölf Edelsteine mit den Namen der zwölf Stämme Israels zeugen auf dem Brustschild des Hohepriesters von der Herrlichkeit des Gottes Israels. Auch das himmlische Jerusalem wird im Neuen Testament als mit Edelsteinen und Gold geschmückte Stadt beschrieben. Die Sonderschau „Edelsteine der Heiligen Schrift“ beleuchtet die Bibel aus einem faszinierenden Blickwinkel. Besucher können sich über Quellenkunde und Symbolik informieren und natürlich auch kostbare Steine bewundern, die die Geschichte bildhaft erleben lassen.

Ein weiterer Höhepunkt der „mineralien 2008 hamburg“ ist die Sonderschau rund um den „Schmuckstein des Jahres: Chrysopras“. Das durchscheinende, apfelgrüne Mineral gilt als die wohl wertvollste Varietät des Chalcedons und fördert der Legende nach den Sinn für Ästhetik, Kunst und Schönheit. Seiner edlen grünen Farbe verdankt der Chrysopras auch den Beinamen „Lauchstein“. Sie entsteht durch winzige Einschlüsse nickelhaltiger Mineralien. In Hamburg werden Rohsteine und Schmuckstücke unter anderem aus dem schlesischen Szklary Huta und besonders große Exemplare mit bis zu 50 cm Durchmesser aus Australien vorgestellt. Charmant und hoheitlich präsentiert wird der Schmuckstein des Jahres von der im Juni frisch gekrönten Deutschen Edelsteinkönigin 2008-2010, Carina Leyser aus Idar-Oberstein.

Daneben bietet die „mineralien 2008 hamburg“ umfangreichen Service und Unterhaltung für Kinder und Familien: Das Helms-Museum richtet für die kleinen Besucher wieder eine originalgetreue Ausgrabungsstätte ein, und auch beim Goldschürfen, Fossilien präparieren und Steinwerkzeuge schleifen ist Geschicklichkeit gefragt. Ein betreuter Kindergarten garantiert zudem, dass Eltern in Ruhe auf Entdeckungstour durch die Hallen gehen können, während der Nachwuchs bestens versorgt ist.

Die größte Mineralienschau in Nordeuropa „mineralien 2008 hamburg“ ist vom 12. bis 14. Dezember auf dem Gelände der Neuen Messe Hamburg Messegelände täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Eintritt 9 Euro, ermäßigt (u.a. Jugendliche 16-17 Jahre, Studenten, Auszubildende, HVV-Nutzer mit gültigem Fahrausweis) 7 Euro, Familienkarte 17 Euro, Gruppen ab zwölf Personen pro Person 7 Euro, Kinder ab 6-15 Jahre 4 Euro. Täglich ab 15 Uhr gibt es das Last-Minute-Ticket für 4 Euro. Weitere Informationen unter www.mineralien-hamburg.de




Firma: Hamburg Messe und Congress GmbH

Kontakt-Informationen:
Stadt: Hamburg
Telefon: 040/3569-0



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